Seit 10 Jahren im Einsatz für Arbeitssicherheit und Erste Hilfe
Hinter dem Erfolg eines Unternehmens stehen seine Mitarbeitenden – und ihre Gesundheit. Das ist besonders durch die Corona-Pandemie in den letzten Jahren sehr deutlich geworden. Bei thyssenkrupp hat der Schutz der Mitarbeitenden, ihrer Sicherheit und Gesundheit, lange Tradition. Im Occupational Safety and Health (OSH) Netzwerk engagieren sich viele Alltagshelden für das Wohlergehen ihrer Kolleg:innen. Egal ob am Hochofen, der Drehmaschine oder am Schreibtisch.
Mohamed Achanyar von thyssenkrupp rothe erde ist einer von ihnen. In dem Dortmunder Betrieb engagiert er sich seit vielen Jahren als Ersthelfer. Wir haben mit ihm über seine ehrenamtliche Aufgabe gesprochen.
Mit einer Betriebszugehörigkeit von 18 Jahren in der Produktionsabteilung für Ringwalzwerke kennt Mohammed Achanyar den Betriebsablauf ganz genau und auch alle damit verbundenen Gefahren. Vor gut zehn Jahren hat der Experte für Produktionsplanung und Qualitätsprüfung entschieden, sich für OSH-Themen stark zu machen. Vor allem, um anderen zu helfen. „Ich glaube, es ist fair zu behaupten, dass ich ein Helfersyndrom habe“, erzählt Achanyar schmunzelnd. „Hier im Ringwalzwerk in Dortmund setze ich mich für Arbeitssicherheit ein und bin zudem im Betriebsrat. Auch in meiner Freizeit bin ich unter anderem als ehrenamtlicher Richter fürs Arbeits- & Sozialgericht tätig“.
Perspektivwandel: Gefahr erkennen und einschätzen
Wir wollen mehr erfahren über den Alltag und die Aufgaben des Ersthelfers bei thyssenkrupp rothe erde – z.B. was man für den Einsatz in der Arbeitssicherheit mitbringen muss. „Als Sicherheitsbeauftragter lernt man, mit einem anderen Blick in den Betrieb zu schauen“, erklärt Achanyar und ergänzt: „Wo ist die Arbeitssicherheit akut und wo ist sie unscheinbarer und eher auf lange Sicht gefährdet?“ Dabei spielen auch Themen wie Ordnung und Sauberkeit eine große Rolle.
Dieses Beurteilen von Gefahren ist die Parallele zwischen Mohamed Achanyars Engagement als Ersthelfer und als Sicherheitsbeauftragter. Für beide Themengebiete werden regelmäßige Inhouse-Schulungen bei thyssenkrupp angeboten, die eine Auffrischung und einen Ausbau der Kenntnisse gewährleisten. „Wir Ersthelfer werden zum Beispiel vom Deutschen Roten Kreuz und den Johannitern ausgebildet“, so Achanyar.
Es sind Mitarbeitende wie Mohamed Achanyar, die sich neben ihrem Berufsalltag im thyssenkrupp OSH-Netzwerk für Themen der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz einsetzen.
Im Notfall als Erster zur Stelle
In den Fortbildungen lernen die Mitarbeitenden wie Ersthelfer:innen im Notfall agieren müssen. „In diesem Kontext lernt man zum Beispiel das Reanimieren.“, so Achanyar. „Insbesondere die Melde- und Rettungskette sind zentrale Bestandteile Erster Hilfe, die im Notfall den entscheidenden Unterschied machen.“
Die Meldekette macht auf den Unfall aufmerksam und gewährleistet, dass die nötigen Instanzen informiert werden, um eine Rettung reibungslos und schnell in die Wege zu leiten. Die Rettungskette wiederum beschäftigt sich mit der Schaffung eines barrierefreien Transportweges des Verunglückten vom Unfallort bis zum Beispiel ins Krankenhaus. Diese Abläufe werden von Ersthelfer:innen bei thyssenkrupp regelmäßig geübt und können im Notfall mit der notwendigen Präzision und Ruhe durchgeführt werden.
„Ein weiterer besonders wichtiger Teil des Ersthelfer-sein ist es, die verletzte Person am Unfallort zu betreuen“, erklärt Achanyar. „Das schließt nicht nur physische erste Hilfe mit ein, sondern auch mentale und emotionale Unterstützung in einer Ausnahmesituation.“ In solchen Momenten lastet viel Verantwortung und Druck auf Kolleg:innen wie Mohamed Achanyar. Ihre Motivation? Die Sicherheit und Gesundheit ihrer Kolleg:innen.
Mehr zu Areitssicherheit an deinem thyssenkrupp Standort findest du auf unserer OSH-Website.