Wie in der Champions League – nur in Kiel
Ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft: Eine gute Mannschaft im Rücken zu wissen, ist Gold wert, weiß Maschinenbau-Meister Erdal auch noch von früher, als er selbst auf dem Platz stand.
Ein echtes Original
Seit vierzig Jahren arbeitet der Schalke-Fan bei der thyssenkrupp Marine Systems GmbH und ist dort eines der Urgesteine und ein echtes Original auf der Werft. Von 1979 bis 1982 absolvierte er hier als junger Mann bereits seine Ausbildung zum Schlosser, stieg nach langen Gesellenjahren zum Kolonnenführer auf und ist nunmehr seit 17 Jahren Maschinenbau-Meister für Bordmontage.
Auf die Mannschaft ist stets Verlass
Zusammen mit seiner rund 30-köpfigen Mannschaft von erfahrenen Technikern und Facharbeitern, rüstet er von vorne bis hinten U-Boote komplett aus. Verbaut werden dabei beispielsweise Propeller, Wellenanlagen und Ausfahrgeräte wie Sehrohre, Pumpen oder Motoren. Auf seine Mannschaft kann er sich dabei hundertprozentig verlassen. „Ich sage immer meinen Jungs, denkt daran, wir spielen in der Champions League, wir wollen die besten sein und verhalten uns auch so. Und so ist es dann auch, wir ziehen an einem Strang, aber das geht nur deshalb, weil wir uns auch persönlich gut verstehen.“
Gemeinsam durch dick und dünn
Viele von ihnen kennt der 56-jährige schon seit zwanzig, dreißig Jahren, aus der Zeit, als sie noch Lehrlinge waren. „Wir fühlen uns eng verbunden und gehen durch dick und dünn“, erklärt Erdal stolz, „thyssenkrupp ist so gesehen für mich und viele andere hier zum zweiten Zuhause geworden“. Erdal trägt sein Herz am rechten Fleck und steht hinter seinem Team, auch wenn es mal nicht gut läuft. Das wissen seine Mitarbeiter und so genießt Erdal nicht nur aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung als Maschinenbau-Meister größte Wertschätzung, sondern ist auch sonst eine wichtige Vertrauensperson. Erdal ist allerdings nicht nur der Mann fürs Grobe. Mit viel Sinn für Grünes und Blühendes ist er in seiner Freizeit gerne im Garten oder verbringt Zeit mit seinen Enkelkindern. In Rente gehen? Daran denkt er noch lange nicht, denn seine Leidenschaft für U-Boote ist auch nach 40 Jahren ungebrochen.