Schon immer mit thyssenkrupp verbunden gewesen
Vom Azubi zum Abteilungsleiter: André Mense hat bereits viele Stationen bei thyssenkrupp gemeistert. Als echter Westfale war thyssenkrupp für ihn schon immer präsent – ob in Beckum, Essen oder Krefeld. Seit 20 Jahren ist er Teil der #GENERATIONTK. Ein stolzes Firmenjubiläum. Warum ihm bei ein und demselben Arbeitgeber nicht langweilig wird? Das liegt an den vielfältigen Möglichkeiten, sich bei thyssenkrupp weiterzuentwickeln.
Dafür ist er selbst der beste Beweis. Mit Stolz kann André Mense heute sagen: Er verantwortet die Qualitätssicherung und technische Kundenberatung der thyssenkrupp Materials Processing Europe GmbH und leitet als Zentralverantwortlicher qualitätsbezogene Querschnittsthemen im europaweiten Verbund der Geschäftseinheit.
Wie bist du zu thyssenkrupp gekommen?
„In NRW trifft man an jeder Ecke auf thyssenkrupp. Die Unternehmensgruppe ist hier allgegenwärtig. Schon in jungen Jahren wurde mir klar: Mit einem Einstieg bei thyssenkrupp eröffnen sich mir viele Chancen. Und so war es dann auch tatsächlich. Ich hatte schon immer die Möglichkeit, mich vielfältig weiterzuentwickeln – und ich habe sie genutzt. Langweilig wird es nie, denn spannende Herausforderungen gibt es immer. So lernt man entweder unterschiedliche Bereiche und Standorte kennen oder nutzt die Vielfalt der Unternehmensgruppe gar für einen Branchenwechsel. Zu Beginn als Trainee habe ich mir gedacht: Wenn ich mein Wissen zu Prozessen im Supply-Chain-Management im Bereich Stahl einbringen kann, dann soll einem Start bei thyssenkrupp Steel nichts im Wege stehen. Für mich war das Produkt zunächst sekundär. Das hat sich im Laufe meiner Karriere bei thyssenkrupp jedoch massiv geändert. Zwar bin ich von thyssenkrupp Steel zu thyssenkrupp Materials Processing gewechselt, doch meine Faszination für Stahl ist in der neuen Geschäftseinheit gereift. Jetzt bin ich schon ein paar Jahre dabei. Und noch immer gibt es viel Neues zu entdecken und zu lernen. Schließlich entwickeln und optimieren wir – primär natürlich die Kolleg:innen bei thyssenkrupp Steel Europe – das Produkt Stahl immer nach den Kundenwünschen weiter.“
Was ist deine Hauptaufgabe bei thyssenkrupp?
„Einfach gesagt: Ich trage meinen Teil dazu bei, dass die Kunden mit unseren Produkten zufrieden sind. Unsere Kunden sollen das von uns gelieferte Produkt genau in der Form erhalten, wie sie es sich vorgestellt und mit uns definiert haben. Dazu ist es wichtig, die Qualität des Produkts – bei uns ist es das Spaltband oder Tafelblech – sorgfältig zu prüfen. Das fängt mit der Herstellbarkeitsanalyse an und zieht sich weiter durch den gesamten Fertigungsprozess. Nicht unerwähnt lassen sollte man die Ungänzen, die im Stahl auftreten können und auch in Normen und Spezifikationen Berücksichtigung finden. Treten diese Ungänzen bzw. „Fehler“ im Produkt auf und der Kunde reklamiert eine Lieferung, dann steigen wir in die Analyse ein: Was genau ist das Problem des Kunden? Liegt die Ursache des Problems überhaupt im gelieferten Produkt selbst oder eher im Verarbeitungsprozess oder den verwendeten Werkzeugen? Das ist dann häufig der Punkt, an dem wir als technische Kundenberatung ins Boot kommen. Zuerst führen wir eine eingehende Analyse durch, bei der wir auch unsere Kunden und Lieferanten einbinden. Im Anschluss geben wir zum Beispiel eine Werkstoffempfehlung, die für die Anwendung besser geeignet ist. So etwas schätzen unsere Kunden besonders wert. Das merken wir stark in der Kommunikation mit ihnen und natürlich in Kundenbefragungen.“
An welchem Zukunftsthema arbeitest du zurzeit?
„Bei thyssenkrupp Materials Services setzen wir auf das Industrial Internet of Things, kurz IIoT. Es hat vielseitige Einsatzgebiete. So auch in der Dickenmessung von Spaltband. Wir arbeiten zurzeit an dem Wechsel von der manuellen hin zur digitalen und automatisierten Messung. Die über Bandlänge ermittelten digitalen Dickenmesswerte werden zur Speicherung und Analyse an die IIoT-Plattform namens toii® übertragen. Der Mehrwert liegt auf der Hand: Auf der einen Seite sparen wir personelle und zeitliche Ressourcen. Auf der anderen Seite können wir die Einhaltung der Dicken-Vorgaben für die gesamte Bandlänge sicherstellen. Das erhöht wiederum die Kundenzufriedenheit, und wir haben weniger Reklamationen. Eine klassische Win-win-Situation.“
Woran merkst du, dass sich bei thyssenkrupp etwas verändert?
„An der Digitalisierung. Es tut sich sehr viel bei uns in diesem Bereich. Unser Geheimrezept: eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Kolleg:innen. Als Digital Natives bringen Berufseinsteiger:innen frische Ideen mit. Dafür sind wir immer offen, denn besser werden geht schließlich immer. Wir Älteren hingegen haben eine große Expertise, um diese Ideen auf Umsetzbarkeit prüfen zu können. Ein gutes Beispiel dafür ist die Materialverfolgung über eine App. Das lag für die Generation Z quasi auf der Hand. Und es ließ sich realisieren. Das ist doch super!“