#PrideMonth22 – Unterschiede als Chancen betrachten
Der Juni steht als internationaler Pride Month im Zeichen der Diversität und Inclusiveness. Mit Jan Rohde, Junior Expert Employer Branding bei thyssenkrupp, haben wir über Inclusiveness im Arbeitsalltag und über thyssenkrupp als Arbeitgeber, bei dem Diversität gefördert und geschätzt wird, gesprochen.
Als Junior Expert Employer Branding bei thyssenkrupp achtet Jan Rohde unter anderem beim Bewerbungsprozess darauf, dass die Themen Gleichberechtigung und Diversität eingehalten und gefördert werden. „Für mich bedeutet Inclusiveness, jede:n in einer Gruppe aufzunehmen und als gleich- und vollwertiges Mitglied des Teams zu verstehen,“ betont der Experte. Im Employer Branding Team bei thyssenkrupp setzten sich Jan Rohde und seine Kolleg:innen für eine Unternehmenskultur ein, in der Unterschiede einzelner Personen als Chance wahrgenommen werden.
Förderung von Diversität in Unternehmen
Als Teil des Betriebsrats und des LGBTQIA-Netzwerkes bei thyssenkrupp ist es dem Employer Branding Experte wichtig, Sichtbarkeit für das Thema zu schaffen: „Ich achte insbesondere im Bewerbungsprozess unserer Azubis darauf, dass Inclusiveness bei thyssenkrupp gelebt wird“, erzählt Jan Rohde. Innerhalb von Unternehmen, wie der thyssenkrupp Unternehmensgruppe, ist der offene Umgang mit dem Thema Inclusiveness seiner Meinung nach immens wichtig. Jan Rohde betont: „Nur wenn wir eine offene Haltung vorleben, kann diese auch von anderen Menschen wahrgenommen und nachgelebt werden.“ Der offene Austausch über Diversitätsthemen hilft also bereits dabei, Vorurteile abzubauen.
Aufmerksamkeit schafft Toleranz
Aufmerksamkeit für Diversität und Toleranz zu schaffen und diese aktiv zu fördern, seien wichtige Mittel, um Gewalt gegen Menschen aus der LGBTQIA-Community oder anderen Minderheiten zu reduzieren und vorzubeugen, so Jan Rohde: „Weil wir auch heutzutage auf vielen Ebenen Diskriminierung und Vorurteile erleben – sei es auf Social Media durch beleidigende oder ausgrenzende Kommentare oder aber auch durch körperliche Gewalt im „realen“ Leben.“ Die tragischen Ereignisse aus Schweden, in denen im Juni 2022 zum Oslo Pride mehrere Menschen durch anti-LGBTIA gesinnte Angriffe ihr Leben verloren haben, demonstrieren auf brutale Weise, wie wichtig es auch heute noch ist Diversität, Toleranz und Inclusiveness zu fördern.
Inclusiveness fängt in unseren Köpfen an
Durch diese hohe Sichtbarkeit des Themas Inclusiveness ist bei thyssenkrupp ein geschützter Raum für diverse, queere und mit Behinderung lebende Personen entstanden, wo sie sich wohl und sicher fühlen können. Bei Problemen stehen Mitarbeitenden die Betriebsräte oder auch die Schwerbehindertenvertretung zur Seite.
Das sind wichtige Hebel und Instanzen, aber für den Employer Branding Experten ist auch klar, dass tiefgreifende Veränderung nur durch das Umdenken jeder einzelnen Person selbst stattfinden kann: „Die größte Herausforderung besteht, meiner Meinung nach, darin, dass der Prozess von Inklusion und Inclusiveness im Kopf eines jeden Menschen stattfinden muss. Als Unternehmen und Gesellschaft können wir also nur versuchen, Einfluss zu nehmen – schlussendlich hat man hier aber keinen festen Hebel, um Veränderung sofort wirksam umzusetzen oder erkennbar zu machen.“
Jeder profitiert von einem toleranten Arbeitsumfeld
Jan Rohde weiß: „Mitarbeitende können nur ihr Bestes geben, wenn sie sich weder verstecken noch verstellen müssen.“ Ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle sicher und integriert fühlen, hat neben einer gesunden Kultur auch weitere positive Effekte. Denn, wenn in Teams und Unternehmen ein tolerantes Miteinander herrsche und divers aufgestellte Teams gefördert würden, so Jan Rohde seien auch Mitarbeitende in der Regel produktiver: „Die Leistungsbereitschaft wird durch das bessere Teamgefühl gesteigert. Effizientere und leistungsstärkere Teams erzeugen bessere Ergebnisse und fördern so langfristig das Standing eines Unternehmens.“
Diversität 365 Tage im Jahr leben
Jan Rohde liegt es besonders am Herzen, dass Diversität und Inclusiveness nicht nur zu besonderen Zeiten, wie dem Pride Month Juni, thematisiert werden: „Das Thema Inclusiveness sollte nicht nur an besonderen Ereignissen im Fokus stehen, sondern das ganze Jahr hinweg verfolgt und im Alltag gelebt werden. Auch abseits vom Arbeitsalltag hat Inclusiveness eine hohe Bedeutung und sollte gefördert werden.“
Bei thyssenkrupp ist Jan Rohde mit dieser Meinung in guter Gesellschaft – wir haben uns mit der Charta der Vielfallt dazu verpflichtet eine Unternehmenskultur zu fördern, in der sich alle wohlfühlen und ihr volles Potenzial ausschöpfen können – nicht nur zum Pride Month, sondern 365 Tage im Jahr.
Mehr Einblicke in unsere Arbeit für Diversität und Inclusiveness oder die LGBTQIA-Community bei thyssenkrupp, gibt’s in unseren People & Culture Stories.
Happy #Pride2022!