Maritime Faszination an der Kieler Förde
“Wie kaum ein anderes deutsches Unternehmen steht thyssenkrupp für Ingenieurskunst und einen spannenden Mix aus Tradition und Zukunft”, ist Hendrik Wehner überzeugt.
Und weil sich der Ingenieur für Schiffe und maritime Technik begeistert, fand er bei thyssenkrupp Marine Systems seinen Traumjob. Dort arbeitet der Head of Product Architecture Submarines an der maritimen Zukunft – Motto: Defining the future of the underwater space.
Denkbar wäre dabei auch eine komplett andere berufliche Heimat gewesen. Hendrik kann sich noch genau erinnern: Als Grundschüler wollte er nach den Sternen greifen und Astronaut werden. Später wich der ambitionierte Traum einem etwas irdischerem: Auf dem Gymnasium stand der Job des Landschaftsarchitekten ganz oben auf dem Zettel. „Dann hat es mich über mein Segel-Hobby zum Schiffbau verschlagen“, verrät Hendrik. „Als ich 2008 mit dem Studium angefangen habe, wurden in Kiel noch Containerschiffe gebaut. Heute undenkbar.“
Faszination für maritime Technik
Maritime Technik ist heute Hendriks größte Leidenschaft: „Ich entdecke immer neue Facetten und die Technik und Industrie entwickeln sich auch stetig weiter.“ Für seine Karriere waren dem Ingenieur zwei Dinge wichtig: „Das Entdecken und Gestalten können habe ich mir immer im Job gewünscht“. In der U-Boot-Entwicklung bei thyssenkrupp Marine Systems in Kiel wurde Hendrik fündig.
2015 startete er als Ingenieur für Schiffbau und Offshore-Technik beim führenden europäischen Systemanbieter für U-Boote und Marineschiffe. Im Konzeptbereich der U-Boot-Entwicklung konnte sich der Norddeutsche bei wichtigen Projekten mit kreativen Lösungen einbringen.
Neue Herausforderungen
2019 stieg der leidenschaftliche Ingenieur zum Head of Product Architecture Submarines auf. Ein Job, der neue Herausforderungen mit sich bringt. Wahrscheinlich die größte für Hendrik: Ein Großteil der operativen Zusammenarbeit in Projekt-Teams ist strategischen und administrativen Aufgaben gewichen. „Als Chef kann ich leider nicht mehr full-time in Projekten mitarbeiten“, bestätigt Hendrik.
Eines dieser besonders spannenden Projekte startete im März 2021. „In den Vorarbeiten und der Projektanbahnung steckt sehr viel Herzblut von mir“, betont Hendrik. Bei dem ambitionierten Projekt handelt es sich um die Entwicklung eines sehr großen unbemannten und modular aufgebauten Unterwasserfahrzeugs für zivile Kunden – wenn man so will die Zukunft der U-Boot-Entwicklung. Dabei handelt es sich um eine U-Boot-Plattform, die für verschiedenste Einsatzgebiete extrem flexibel konfiguriert werden kann. Angetrieben wird das U-Boot von einer Brennstoffzelle, die von Wasserstoffspeicher-Einheiten versorgt werden. Der größte Clou aber: Das U-Boot der Zukunft fährt völlig autonom!
„U-Boot-Entwicklung ist Teamsport“
Auch nach sechs Jahren bei thyssenkrupp Marine Systems ist von der Faszination für den Schiffbau nichts verloren gegangen. „Gerade im U-Boot-Bereich kann man jeden Tag das Resultat der Entwicklungen in den Fertigungshallen sehen. Meine Begeisterung für die Technik ist immer noch extrem groß“, schwärmt Hendrik. Und: „U-Boot-Entwicklung ist Teamsport. Man braucht unterschiedliche Charaktere, die Kompetenz und Faszination für Technik verbindet“, ist die junge Führungskraft überzeugt.
Das Entwickeln im Team umfasst für Hendrik dabei auch explizit die Kunden: „Aus der Zusammenarbeit mit unseren Kunden schöpfe ich persönlich viel Motivation, wenn unsere Begeisterung auf diese überspringt. Letztlich gelingt es uns dadurch, die besten Ideen umzusetzen und auch kommerzielle Erfolge für die Marine Systems zu erzielen.“
Den thyssenkrupp Slogan "engineering. tomorrow. together." nehmen Hendrik und sein Team in der täglichen Arbeit wörtlich. An ein Projekt erinnert sich Hendrik besonders gern: „Die schönste together Story 2020 war die Organisation und erfolgreiche Durchführung einer hochrangig besuchten Projektabschlussveranstaltung. Hier konnten wir unter anderem mehrere unbemannte Unterwasserfahrzeuge in der Kieler Förde demonstrieren, die im Projekt entstanden sind. In der Vorbereitung und Durchführung haben ca. 20 Personen an einem Strang gezogen. Wir haben zwei Wochen den ganzen Tag gearbeitet und waren abends noch oft zusammen essen. Das schweißt zusammen.“
Spannender Mix aus Tradition und Zukunft
Trotz seines Schwerpunkts auf den Schiffbau im Allgemeinen und U-Boote im Speziellen blickt Hendrik gerne über den Tellerrand. „Ich entdecke regelmäßig auch außerhalb der Marine Systems spannende Themen, an denen die thyssenkrupp Kolleginnen und Kollegen arbeiten. Das macht mich stolz und zufrieden.“
Da verwundert es auch nicht, dass die Arbeit unter dem Dach der #GENERATIONTK für Hendrik auch bedeutet, aktiver Teil von etwas Größerem zu sein. „Es ist schon etwas Besonderes, Teil eines großen Teams sein zu dürfen, das ständig aufs Neue faszinierende Systeme wie z.B. U-Boote entwickelt und umsetzt. Schließlich steht thyssenkrupp nicht umsonst wie kaum ein anderes deutsches Unternehmen für Ingenieurskunst und einen spannenden Mix aus Tradition und Zukunft.“