Kaufmännische Ausbildung: „Deshalb entschied ich mich für thyssenkrupp Schulte“
Bei ihrer Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz wurde Louisa Lühr auf thyssenkrupp Schulte in Braunschweig aufmerksam.
Und weil sie auf der Suche nach einer kaufmännischen Ausbildung war, in der sie als Teamplayer ihre kommunikativen Fähigkeiten ausspielen konnte, bewarb sich Louisa. Mit Erfolg: Sie macht bei der thyssenkrupp Schulte GmbH in Braunschweig ihre Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement.
Louisa, du machst eine Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Warum hast du dich genau für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Ich habe mich für diesen Ausbildungsberuf entschieden, weil ich eine kaufmännische Ausbildung machen wollte und man innerhalb dieser Ausbildung in einem Team zusammenarbeitet, Kundenkontakt hat und kommunikative Fähigkeiten anwenden kann. Zudem durchläuft man verschiedene Abteilungen und muss sich selbst organisieren und strukturieren. Die Anforderungen entsprechen meinen Stärken und Interessen, weshalb ich mich für diese Ausbildung entschieden habe.
Wie bist du auf die Ausbildung bei thyssenkrupp aufmerksam geworden und was hast du vor deiner Ausbildung gemacht?
Bei meiner Recherche nach einem, für mich geeigneten, Ausbildungsbetrieb in meiner Nähe bin ich auf thyssenkrupp Schulte in Braunschweig gestoßen. Die Ausbildung als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement klang spannend, weshalb ich mich sofort für eine Ausbildung beworben habe. Vor dem Beginn meiner Ausbildung bei thyssenkrupp Schulte habe ich die gymnasiale Oberstufe der Integrierten Gesamtschule Wallstraße in Wolfenbüttel besucht und dort die Allgemeine Hochschulreife erfolgreich abgeschlossen.
Wie ist deine Ausbildung allgemein aufgebaut?
Innerhalb des Standortes Braunschweig wechsle ich alle sechs Monate die Abteilung und ziehe somit jedes halbe Jahr samt Arbeitsutensilien an einen anderen Schreibtisch. Der Unterschied zwischen den einzelnen Abteilungen ist eigentlich nur das Material, mit dem ich mich beschäftige. Außerdem nehme ich auch an Schulungen und Workshops teil. Zum Beispiel um neues Wissen über Werkstoffe zu erhalten oder auch um mehr darüber zu erfahren, wie Kundenbesuche virtuell durchgeführt oder wie Onlinekonferenzen ansprechend und spannend gestaltet werden können.
Im ersten Lehrjahr besuche ich zwei Mal wöchentlich die Berufsschule in Braunschweig. Montags habe ich sechs Unterrichtsstunden von 8 Uhr bis 13:10 Uhr. Danach fahre ich für zweieinhalb Stunden ins Büro. Donnerstags habe ich von 8 Uhr bis 15 Uhr acht Unterrichtsstunden und danach Feierabend. Im zweiten und dritten Lehrjahr werde ich die Berufsschule nur noch einmal in der Woche für acht Unterrichtsstunden besuchen.
Eine Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement bei thyssenkrupp Schulte in Braunschweig - das hat Luisa Lühr sofort überzeugt
Wie sieht eine typische Ausbildungswoche oder ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Ein typischer Arbeitstag im Büro beginnt für mich in der Regel um 7 Uhr. Zunächst begrüße ich meine Kolleginnen und Kollegen in meinem Großraumbüro und fahre meinen Computer hoch. Sobald mein Arbeitsplatz zum Loslegen bereit ist, überprüfe ich erst einmal meinen Posteingang bei Outlook und SAP und beantworte gegebenenfalls die ersten E-Mails. Danach beginne ich die Anfragen und Bestellungen der Kund:innen zu bearbeiten und nehme eingehende Telefonate an. Wenn etwas Zeit dafür ist, schreibe ich meine wöchentlichen Berichtshefte und erledige die ein oder andere Aufgabe für den Berufsschulunterricht. Gegen 12:30 Uhr mache ich eine halbe Stunde Mittagspause und erledige danach die Post. Sobald ich damit fertig bin, bearbeite ich weitere Anfragen und Bestellungen oder lege Gutschriften und Retouren an. An manchen Tagen habe ich zusätzlich noch Schulungen, an denen ich teilnehmen kann und mittwochs bin ich mit dem Team der Projektarbeit via MS Teams verabredet.
Im Rahmen der „Entdeckerwoche“ können die neuen Auszubildenden in jedem Jahrgang ihren neuen Arbeitgeber kennenlernen. Wie lief die Entdeckerwoche in diesem Jahr?
Leider konnte die Entdeckerwoche im ersten Ausbildungsjahr, so wie sie geplant war, nicht stattfinden. Normalerweise treffen sich alle neuen Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres mit der Ausbildungsleitung, weiteren Ausbilderinnen und Ausbildern und Referentinnen und Referenten in der Jugendherberge in Duisburg. Es werden Themen geschult wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Leitbild, Compliance, Rechte und Pflichten in der Ausbildung, Werkstoffkunde, Qualitätsmanagement, Verhalten und Wirkung im Arbeitsalltag, SAP und Outlook. Zudem besichtigt man die Konzernzentrale in Essen und macht eine Führung im Stahlwerk in Duisburg. Als Alternative wurde in diesem Jahr eine virtuelle Entdeckerwoche durchgeführt, an der alle Auszubildenden separat von ihren Arbeitsplätzen teilnehmen konnten. Die Schulungen wurden über MS Teams durchgeführt und somit konnten wir uns alle sehen.
thyssenkrupp Materials Services veranstaltet regelmäßig den sogenannten Reality Talk. Kannst du uns aufklären, was das genau ist?
Klar, gerne. Der Reality Talk ist eine Veranstaltung für Auszubildende des Segments Materials Services. Auszubildende können offen darüber sprechen was gut läuft und was nicht so gut läuft. Am Reality Talk können insgesamt zehn Auszubildende teilnehmen, wodurch man sich mithilfe eines Bewerbungsformulars für eine Teilnahme bewerben muss. Ich hatte das Glück und war eine dieser zehn Teilnehmer:innen und konnte an dem 4. Reality Talk mitwirken. Die Konferenz hat via Microsoft Teams mit zwei Werksstudentinnen, die das Ausbildungsteam unterstützen, stattgefunden. Dadurch war der Austausch sehr ungezwungen und locker.
Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?
Ich habe mir von meiner Ausbildung gewünscht, dass ich gut in das Kollegium aufgenommen und integriert werde. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich herzlich aufgenommen und stehen jederzeit zur Verfügung, wenn ich Fragen oder andere Anliegen habe.
Weißt du schon, wie es nach der Ausbildung für dich weitergeht?
Ich habe vor, mich nach meiner Ausbildung einem Studium zu widmen, um meine kaufmännischen Leistungen und Fähigkeiten noch weiter auszubilden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, gemeinsam mit thyssenkrupp ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren, sofern mir dies ermöglicht werden kann.
Vielen Dank für das Gespräch, Louisa. Zum Abschluss: Kannst du thyssenkrupp mit einem Hashtag beschreiben?
#possibilities