#GreenJobs – Christof Weiß gestaltet komplexe Lieferketten nachhaltig
Die langen und oft komplexen Lieferketten in der Automobilindustrie bieten in Sachen Nachhaltigkeit noch viel Optimierungspotential. Auch thyssenkrupp Automotive Body Solutions steht als Karosseriebauexperte vor großen Herausforderungen. Christof Weiß, Head of Logistics Plant, und sein Team arbeiten daran, die Produktion und Lieferketten des Unternehmens jeden Tag ein Stück grüner zu machen.
Gemeinsam mit seinem Team aus Disponent:innen, Kommissionierer:innen, Staplerfahrer:innen und Mitarbeitenden im Versand- und Wareneingang stellt Christof Weiß die tägliche Versorgung der Produktion an den verschiedenen Standorten von thyssenkrupp Automotive Body Solutions sicher. „Wir sorgen für eine termingerechte Beschaffung und Bereitstellung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen für unsere Produktionslinien in den Werken Mühlacker, Weinsberg und Heilbronn“, erklärt der Logistiker.
Zu den Aufgaben von Christof Weiß als Head of Logistics Plant gehört es neben der termingerechten Belieferung der Kund:innen im In- und Ausland auch dazu, die Lieferketten des Unternehmens nachhaltiger zu gestalten. Und das ist gar nicht so einfach, berichtet Weiß: „Bedingt durch permanente Änderungen der Rahmenbedingungen, zum Beispiel durch den Brexit, die Corona-Pandemie, die Halbleiterknappheit oder den russischen Angriffskrieg in der Ukraine in den vergangenen Jahren und Monaten sind wir jeden Tag aufs Neue gefordert.“
Dabei wird vor allem der Nachhaltigkeitsaspekt seiner Arbeit immer wichtiger. Denn die Optimierung der Lieferketten hat sich thyssenkrupp Automotive Body Solutions nicht nur der Umwelt zuliebe auf die Fahne geschrieben, grüne Wertschöpfungsketten sind auch immer öfter Anforderungen der Kund:innen. Um dem gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen und das Team um Christof Weiß ganz konkrete Nachhaltigkeitsziele gesteckt.
Nachhaltigkeitsziele von thyssenkrupp Automotive Body Solutions
„In unseren Werken Heilbronn, Mühlacker, Weinsberg und Bad Rappenau bestimmen unsere Nachhaltigkeitsziele unser tägliches Handeln“, so der Logistikexperte. So konnten Christof Weiß und seine Kolleg:innen durch die konsequente Digitalisierung der Logistikprozesse bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions den Verbrauch von Papier und weiteren Rohstoffen bereits erheblich reduzieren.
Außerdem ist die Optimierung der Lieferketten im ständigen Fokus der Logistikexpert:innen. „Durch ein intelligentes Milkrun-Konzept werden unsere LKWs optimal ausgelastet und somit Ressourcen, Kosten und CO2 gespart“, so Weiß. „Dabei wird Material von mehreren Lieferant:innen innerhalb einer Route eingesammelt und die Routen so gewählt, dass sie möglichst viele Transportwege vereinen und Doppelrouten vermieden werden“, erklärt der Experte weiter. Ein simples Prinzip, was bei einer großen Auftragslage und komplexen Lieferketten aber eine logistische Mammutaufgabe darstellt.
Handlungsmöglichkeiten bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions
„Neben dem Sparen von Ressourcen und Konzepten wie Milkrun gibt es noch weitere Hebel, die wir bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions in Bewegung setzen möchten, um möglichst nachhaltig zu werden“, betont Weiß. Weitere Handlungsmöglichkeiten sieht der Logistikfachmann im Auf- und Ausbau der Nutzung regenerativer Energien wie Solar-, Wasser- und Windkraft. „Hier besteht noch großes Potential, das wir ausschöpfen können“, so Weiß. Hallen ohne Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auch der Ausbau der E-Mobilität an den Produktionsstandorten sind nur zwei Beispiele, die angegangen werden müssen, , meint Christof Weiß. Denn Nachhaltigkeit, da ist er sich sicher, ist kein Ziel, das mit einer Maßnahme erreicht werden kann, sondern der Kombination unterschiedlicher Hebel bedarf.
Berufung Nachhaltigkeit
Auch persönlich ist Christof Weiß das Thema Nachhaltigkeit wichtig: „Ich bin davon überzeugt, dass jeder Ressourcen schonen und auf diese Weise einen Beitrag für die Umwelt leisten kann“, so Weiß. „Die Summe an alltäglichen Gewohnheiten macht für mich als Privatperson den Unterschied: Tätigkeiten wie den Müll zu trennen, Storm zu sparen, das Auto auch mal stehen zu lassen und Dinge zu reparieren, anstatt direkt neue zu kaufen.“ Dabei liegt dem Logistiker besonders am Herzen, auch künftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.
Dass er mit seiner Arbeit etwas dazu beitragen kann, macht für Weiß den Reiz seines Jobs aus. Besonders die vielen verschiedenen Handlungsfelder der Logistik machen seinen Beruf als Head of Logistics Plant jeden Tag spannend: „Das begeistert mich jeden Tag aufs Neue! Ob es die Steuerung komplexer Warenströme ist, unsere Prozesse, die wir digitalisieren oder die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden. Es macht einfach Spaß innerhalb des Unternehmens Dinge zu bewegen“, sagt Christof Weiß.
Berufseinsteiger:innen rät Christof Weiß, alteingesessene Prozesse neu zu denken und den Mut aufzubringen, diese auch zu hinterfragen. „Es ist wichtig, sich jeden Tag die Frage zu stellen: Wo kann ich noch etwas verbessern? Unsere knappen Ressourcen müssen geschont werden!“
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