You are using Internet Explorer 11 or earlier, this browser is no longer supported by this website. We suggest to use a modern browser.

thyssenkrupp AGthyssenkrupp AGthyssenkrupp AG
  • Kontakt
  • English
  • Unternehmen
  • Stories
  • Produkte
  • Investoren
  • Newsroom
  • Karriere
    • Kontakt
    • English
  • Startseite
  • Stories
  • People & Culture
  • #GreenJobs – Julia Pütz macht di...

#GreenJobs - Julia Pütz macht die Automobilindustrie mit Prozessoptimierung nachhaltiger

Unsere Expert:innen bei thyssenkrupp arbeiten täglich daran, unsere Unternehmensgruppe grüner zu machen. Eine davon ist Julia Pütz, OPX Managerin für Serienfertigung bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions am Standort Heilbronn. Wie sie Nachhaltigkeit vorantreibt und was zu den Aufgaben einer OPX-Managerin gehört, erklärt sie uns in einem persönlichen Gespräch.

„OPX steht für Operational Excellence und umfasst die sukzessive Optimierung aller Prozessschritte eines Unternehmens“, erklärt Julia Pütz ihren Fachbereich. Beim Automobilzulieferer thyssenkrupp Automotive Body Solutions ist sie gemeinsam mit ihre Kolleg:innen für genau diese Optimierungen zuständig. Dabei besteht der Arbeitsalltag daraus, alle Prozesse, Abläufe und Systeme zu analysieren und kontinuierlich zu verbessern – und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn alle Schritte und Maßnahmen rund um die Produktion der Automobilkomponenten müssen möglichst effizient, ökonomisch und nachhaltig ineinandergreifen.

Als OPX-Managerin für die Serienfertigung treibt Julia Pütz die Nachhaltigkeit bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions in Heilbronn voran.

Die Herausforderung des Teams ist, neben dem Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette, auch als Schnittstelle zu nahezu allen Fachbereichen des Unternehmens zu fungieren. Darunter fallen zum Beispiel Kolleg:innen aus der Energy & Environmental Efficiency Abteilung, mit denen das Team regelmäßig Nachhaltigkeitsaspekte unter die Lupe nimmt und vorantreibt.

Wie kann ein Automobilzulieferer nachhaltiger werden?

„Uns war es zunächst wichtig eine größtmögliche Transparenz zu schaffen“, blickt Julia Pütz auf die Arbeit des Teams zurück. Die zentrale Fragestellung hierbei war und ist: Wie steht es um den Ressourcenverbrauch und die Emission von Treibhausgasen über die gesamte Wertschöpfungskette bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions? 

Im Heilbronner Werk von thyssenkrupp Automotive Body Solutions werden Karosseriebauteile für die Serienfertigung produziert. Die damit verbundene Wertschöpfungskette ist lang. Das Team um OPX Managerin Julia Pütz muss die Prozesskette dahinter genau kennen, um die gesamte Produktion effizienter und nachhaltiger gestalten zu können.

„Zu den übergeordneten Zielen haben wir Handlungsfelder definiert und arbeiten diese, teils in Kooperation mit Hochschulen, ab“, erklärt Pütz. „Unter anderem ist der Aufbau eines Monitorings zur Analyse der Energieeffizienz sowie des CO2-Footprints als Meilenstein definiert.“ Zudem beeinflussen aktuelle Ereignisse in Weltpolitik und Klima die OPX Prozesse fortlaufend. Für mehr Nachhaltigkeit beim Automobilzulieferer braucht es daher vor allem auch kreative und innovative Lösungsansätze.

Herausforderungen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

„Das aktuelle Weltgeschehen sowie die klimatischen Veränderungen zeigen einerseits, wie sehr unsere Energieversorgung aktuell von globalen Faktoren abhängt und andererseits, wie wichtig es ist, Maßnahmen zu ergreifen“, so Pütz. Für Industrieunternehmen bedeutet das ihrer Meinung nach, sich der Herausforderung zu stellen und ihre Energieversorgung möglichst emissionsfrei zu gestalten. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen und bedarf einer Kombination von verschiedensten Maßnahmen und Optimierungen. So setzten die Werke seit Anfang des Jahres auf den Einsatz von grünem Strom.

„Im Rahmen unserer Sustainability-Aktivitäten definieren wir deshalb werksübergreifend Handlungsfelder und Aktivitäten, mit denen wir unser gemeinsames Ziel der CO2-Neutralität erreichen wollen“, beschreibt Pütz die Arbeit des Teams.

thyssenkrupp Automotive Body Solutions definiert standortübergreifend Handlungsfelder und Aktivitäten, um das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen

Nachhaltige Projekte bei thyssenkrupp Automotive Body Solutions

Aber es ist klar: „Um übergeordnete Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, muss viel auf Projektebene und in einzelnen Initiativen passieren.“ Eines dieser Projekte ist beispielsweise die Erzeugung von Aluminium-Briketts, mit der Produktionsreste von Leichtbauteilen für Automobilkarosserien leichter in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können. „Bei der Produktion von Leichtbauteilen für Auto-Karosserien entstehen Aluminiumspäne, die aufgrund ihres hohen Volumens aufwändig zu transportieren und zu recyceln sind“, erklärt Julia Pütz.

Allein im Jahr 2020 sind in unserem Werk Heilbronn bei der Produktion von Leichtbauteilen für den Karosseriebau rund 260 Tonnen Aluminiumspäne angefallen.

Um den Transportaufwand zu minimieren, die Abfälle effizient in den Produktionskreislauf zurückzuführen und Emissionen zu senken, beschloss das Team eine Brikettieranlage zentral in den Produktionskreislauf zu integrieren. „Durch die Brikettierung können Alu-Reste besser recycelt und ihr Volumen um ganze 90% reduziert werden“, erklärt Pütz die Entscheidung des Teams. Das spart Emissionen und Treibstoff.

Kooperationen mit Hochschulen zu Ressourcenschonung

„Darüber hinaus haben wir verschiedene Projekte in Kooperation mit Hochschulen definiert“, erklärt Julia Pütz. Eines davon schafft größtmögliche Transparenz in Bezug auf den Ressourcenverbrauch und der Emissionen bei der Bauteilherstellung. Zusätzlich sollen zukünftig schon bei der Prozessplanung und der Kalkulation von neuen Projekten die erwarteten CO2-Emissionen kalkuliert werden. Auf diese Weise wird das Thema Nachhaltigkeit von Anfang an berücksichtigt, bewertet und optimiert.

Nachhaltigkeit leben – auch nach Feierabend

Was ihr das Thema Nachhaltigkeit persönlich bedeutet? Für Julia Pütz ist klar: „Nachhaltigkeit bedeutet für mich ressourcenschonend zu handeln, um sicherzustellen, dass auch zukünftige Generationen in einer intakten Umwelt leben können. Persönlich bietet mir das Thema Nachhaltigkeit eine Entwicklungsperspektive und gleichzeitig stellt es mich im Alltag oft vor Herausforderungen, z.B. wenn ich die Entscheidung treffen muss, ob ich eine Reise mit dem Auto oder dem Zug antrete“. Dazu gehört auch nach Feierabend die beste Lösung für Umwelt, Mensch und Wirtschaft zu finden. Da sich diese Möglichkeiten konstant weiterentwickeln, gilt für die OPX Managerin in der Freizeit wie im Job: „Auch die besten Lösungen müssen kontinuierlich hinterfragt werden.“

Die Entscheidung für einen Green Job

An ihrem Job schätzt die OPX Managerin das abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld in einem Industriebetrieb: „Von Lean Management, über Datenanalyse, Arbeitssicherheit sowie Energie und Umwelt bis hin zu Benchmark-Besuchen in anderen Werken ist wirklich alles dabei.“ Vor allem die Arbeit und der Austausch mit motivierten und engagierten Kolleg:innen machen ihr Spaß. Dabei auch noch etwas zur Nachhaltigkeit des gesamten Unternehmens beizutragen, ist ein willkommener Bonus.

Wer ihrem Beispiel folgen und einen Beruf im Kontext der Nachhaltigkeit ergreifen möchte, dem gibt Julia Pütz folgenden Rat mit auf den Weg: „Junge Berufseinsteiger:innen sollten ihre motivierte, kreative und wissbegierige Art beibehalten und versuchen durch die Erfahrungen langjähriger Mitarbeiter:innen zu wachsen“. Gerade am Anfang könne der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ die anfängliche Motivation dämpfen.

„Lasst euch davon nicht entmutigen, sondern findet gemeinsam mit euren Kolleg:innen neue Lösungen“, so Pütz. „Egal, für welchen Job sich Berufseinsteiger:innen entscheiden, aus meiner Sicht bietet jede Tätigkeit genügend Raum für nachhaltige Optimierungskonzepte, die sich mit Engagement und Einsatz auch in kleinen Schritten umsetzen lassen.“

Wenn auch du dich für GreenJobs und Nachhaltigkeit interessierst, dann findest du in unseren Sustainability-Stories mehr Geschichten über innovative Technologien und engagierte Mitarbeitende, die thyssenkrupp jeden Tag ein bisschen grüner machen.

Weitere Fokusthemen

  • Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit & Klimaschutz
  • Automotive & New Mobility
  • Engineering & Innovation
  • People & Culture

arrow-down

  • Unternehmen
  • Produkte
  • Investoren
  • Newsroom
  • Karriere
  • RSS-Newsfeed
  • Publikationen
  • Einkauf

Folgen Sie uns:

thyssenkrupp AG © 2023
  • Sitemap
  • Impressum
  • Rechtliche Hinweise
  • Teilen tk-share
    FacebookTwitter Email LinkedIn