Mobilität der Zukunft: Ein Ausblick auf die Mobilität von morgen
Der Transport von Morgen soll vor allem eins sein: schnell und umweltfreundlich. Doch die Realität zeigt dichte Straßen und zähfließenden Verkehr. Auf welche Transportmittel werden wir zukünftig zurückgreifen?
Der Weg zur Arbeit, in den Supermarkt oder in den nächsten Urlaub - unsere Gesellschaft ist stets mobil. Im Alltag greifen wir häufig auf Transportmittel zurück, die sich auf unseren Straßen bewegen. Kein Wunder also, dass zu Stoßzeiten die Straßen verstopft und damit die Nerven der Menschen strapaziert werden. Schließlich liegt im Stau ein Widerspruch an sich, denn Fortbewegungsmittel haben schließlich das Ziel, uns schneller von A nach B zu befördern.
Fortbewegungsmittel der Zukunft
Doch der zunehmende Beförderungsbedarf und das damit steigende Verkehrsaufkommen bringen den Personenverkehr an seine Grenzen. Neue, innovative und digitalisierte Mobilitätslösungen müssen her, um Ballungszentren zu entlasten und Staus zu vermeiden. Doch wie können wir unsere Städte lebenswerter, die Straßen leerer und gleichzeitig die Wege noch kürzer machen? Wir werfen einen Blick auf die Transportlösungen der Zukunft:
1. Hyperloop – alte Idee, moderne Technik
Bereits im Jahr 1810 arbeitete Erfinder George Medhurst an einem Konzept, mit welchem er Güter und Briefe ohne Luftwiderstand durch eine quasi luftleere Röhre befördern wollte. Rund 200 Jahre später griff Elon Musk die Idee von Medhurst auf und stellte 2013 seine Vision des Hyperloops vor.
Unter Hyperloop versteht Musk einen oberirdischen Transportmodus, der Passagiere und Güter in einzelnen Kapseln transportieren soll, die durch luftleere Röhren schweben. Angetrieben von linearen Induktionsmotoren können Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreicht werden. Durch die Nutzung von Solarenergie soll der Hyperloop eine umweltfreundlichere und schnellere Alternative für Flugzeuge oder den Bahnverkehr sein. Da sich der Hyperloop zwar oberirdisch, jedoch nicht auf Straßenniveau fortbewegt, sollen damit die Straßen von Ballungszentren entlastet werden.
2. Flugtaxis – Über den Stau hinweg
Binnen weniger Minuten über das Verkehrschaos der Stadt hinwegfliegen, Einkäufe besorgen oder zum nächsten Termin fliegen. Was nach Science-Fiction klingt, könnte laut Experten schon bald Realität werden. Denn mit autonom fliegenden Passagierdrohnen soll zukünftig der Luftraum genutzt werden, um urbane Infrastrukturen zu entlasten.
Prognosen sagen voraus, dass bereits 2025 etwa 3000 Drohnen weltweit zum Einsatz kommen. Dabei sind die Flugtaxis in der Regel elektrisch angetrieben und verzichten somit auf fossile Brennstoffe. Damit sparen sie nicht nur CO2 ein, sondern entlasten auch die aktuelle Infrastruktur. Große urbane Metropolen wie Singapur sind bereits einen großen Schritt weiter – hier stehen erste Start- und Landebahnen für autonome Flugtaxis bereits für Testflüge zur Verfügung.
3. Loops – Unterirdisch vorankommen
Eine weitere Idee, die Straßen zu entlasten und Städte wieder grüner zu machen, findet unter der Erde statt. Mittels unterirdischer Vernetzung, neuer und alter Tunnelsysteme soll der öffentliche Nahverkehr unter die Erde gebracht werden.
Was zunächst nach dem bekannten U-Bahn System klingt, ist in einer weiteren Vision von Elon Musk moderner und deutlich schneller. In seiner Version werden gläserne Elektroshuttles oder autonom fahrende Autos durch die Tunnel rasen und ihre Passagiere bei rund 240 km/h ans Ziel bringen. Je nach Strecke kann so die Fahrzeit deutlich reduziert werden, doch konkurrieren muss das System mit der bereits vorhandenen U-Bahn Infrastruktur, die vor allem mit ihrem niedrigen Preis überzeugt.
Unterirdische Giganten für die Mobilität der Zukunft
Auch wir bei thyssenkrupp leisten einen signifikanten Beitrag dazu, die Zukunft der Mobilität voran zu treiben. Für unterirdische Straßen, Zugverbindungen oder U-Bahnstrecken, werden gigantische Tunnel benötigt. Dafür kommen auf der ganzen Welt Hochleistungskomponenten von thyssenkrupp in Tunnelbohrmaschinen zum Einsatz. thyssenkrupp rothe erde® Großwälzlager sorgen als Bohrschild- und Erektorlager dafür, dass in den riesigen Maschinen alles rund läuft. Damit können die Visionen von einer entlasteten Infrastruktur, grüneren Oberflächen und umweltfreundlicheren Transportmitteln schon bald Realität werden.