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Klimastrategie & -ziele

Klimaneutralität ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 ist ein wichtiger Schritt zur Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad und auf möglichst 1,5 Grad. Es verpflichtet jeden einzelnen Unterzeichnerstaat, spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nicht mehr klimaschädliche Treibhausgase in die Atmosphäre zu entlassen als von dort wieder über Wälder und andere natürliche Senken oder zukünftige Technologien entnommen werden. Ziel ist die Nettotreibhausgasneutralität auf nationaler Ebene. Dies bedeutet im Vergleich zu heute eine fast vollständige Reduzierung aller Treibhausgasemissionen – allen voran des Kohlendioxids.

Aktuelle Forschungsergebnisse wie die Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) steigern das Bewusstsein in Politik und Gesellschaft für die Notwendigkeit, schnell und ambitioniert zu handeln.

thyssenkrupp will bis spätestens 2050 klimaneutral sein und setzt ambitionierte Zwischenziele

Bereits seit vielen Jahren treiben wir systematisch die Verbesserung der Energie- und Klimaeffizienz unserer Produktion voran und entwickeln in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Kunden effiziente Lösungen zur Reduktion von Treibhausgasen. Der Erfolg unserer Klimaanstrengungen wird regelmäßig auch extern bestätigt. thyssenkrupp ist 2024 bereits zum neunten Mal in Folge auf der A-List des CDP geführt. Damit sind wir erneut als eines der weltweit führenden Unternehmen im Klimaschutz ausgezeichnet worden.

Nun gehen wir den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung unserer Klimastrategie und setzen uns ambitionierte Ziele:
Bis spätestens zum Jahr 2050 wollen wir klimaneutral sein, in einzelnen Geschäften und Ländern, beispielsweise in Deutschland, streben wir dies im Einklang mit den Festlegungen des deutschen Klimaschutzgesetzes bereits für das Jahr 2045 an. Und zwar umfassend: sowohl für unsere direkten Emissionen (Scope 1) und die Emissionen aus Energiebezug (Scope 2) als auch für die Emissionen in unserer Wertschöpfungskette (Scope 3).

Im Geschäftsjahr 2023 / 2024 haben wir unsere Ambition auf dem Weg zu diesem Langfristziel noch einmal deutlich erhöht, um eine Emissionsreduktion im Einklang mit dem 1,5 Grad C-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Wir haben dieses Commitment bei der Sciene-based Target Initiative (SBTi) eingereicht und werden unsere Reduktionsziele wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechend von dieser Institution nach dem SBTi Corporate Net-Zero Standard bestätigen lassen.

Unsere Geschäfte haben Roadmaps und Maßnahmenpläne entwickelt, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen. Der Erfolg bei der Umsetzung der Klimaziele von thyssenkrupp wurde bereits im Geschäftsjahr 2021 / 2022 als ein Kriterium in der Langfristvergütung des Vorstands und der Führungskräfte (Vergütung des Managements) verankert.

Umsetzung durch unser Climate Action Programm

Die Umsetzung unserer Klimaziele erfolgt durch unser Konzernprogramm CAPS (Climate Action Program for Sustainable Solutions), in dem die Cluster #IMPLEMENT , #ENABLE und #ENGAGE Aktivitäten bündeln und Synergien schaffen.

Die drei Handlungsfelder unseres Klimaprogramms CAPS

  • Energieeffizienz ist konzernweit eine Priorität. Schon seit 2013 betreiben wir mit GEEP (Groupwide Energy Efficiency Program) ein konzernweites Energieeffizienzprogram mit konkreten, ambitionierten Zielen.

  • Der bewusste Einsatz erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Hebel, da trotz aller Effizienzanstrengungen auf Energie nicht verzichtet werden kann.

  • In der Stahlproduktion arbeiten wir mit Nachdruck an zwei Ansätzen, um CO2 Emissionen zu reduzieren. Auf der einen Seite das Projekt Carbon2Chem (C2C), bei dem man von einer großtechnischen Verfügbarkeit noch vor 2030 ausgeht. Carbon2Chem produziert dabei aus dem CO2 der Stahlproduktion und anderen Hüttengasen werthaltige Chemikalien und erschließt eine nachhaltige Kohlenstoffquelle für unvermeidbare Grundstoffe der Chemie wie alternative Treibstoffe, Düngemittel oder Kunststoffe.

  • Auf der anderen Seite setzen wir mit der direkten Vermeidung von CO2 (CDA – carbon direct avoidance) auf die Nutzung von „grünem“ Wasserstoff statt Kohle als Reduktionsmittel, so dass bei der Stahlerzeugung erst gar kein CO2 entsteht. Wir werden schrittweise Kohlenstoff durch Wasserstoff als Reduktionsmittel ersetzen und so bereits die Entstehung von CO2 vermeiden. Hierfür setzen wir auf ein neues Verfahren: Wir kombinieren eine zu 100% wasserstofffähige Direktreduktionslanlage mit zwei integrierten elektrischen Einschmelzern, um so CO2-reduziertes Roheisen zu erzeugen. Durch das innovative Konzept können wir unseren Kunden weiterhin das gesamte Spektrum qualitativ hochwertiger Stahlgütern anbieten und damit auch zur Klimaneutralität der nachgelagerten Wertschöpfungsstufen beitragen. Dieser integrierte Ansatz wird bis 2045 die Treibhausgasneutralität unserer eigenen Stahlerzeugung ermöglichen.

Die indirekten Klimaauswirkungen entlang unserer Wertschöpfungskette übersteigen unsere direkten Emissionen um ein Vielfaches. Gerade in der Nutzungsphase unserer Produkte durch unsere Kunden besteht ein großes Potenzial, Treibhausgase zu vermeiden. Da setzen wir an und bieten konzernweit ein breites Spektrum an intelligenten Lösungen an:

  • Das treibhausgasneutrale Zementwerk der Zukunft basiert auf Oxyfuel-Technologie zur Zementherstellung. Prozessbedingt kann das Entstehen von CO2 nicht vermieden werden, aber es wird so angereichert, dass es am Ende effizient abgefangen und entweder in Anlagen wie Carbon2Chem stofflich genutzt wird oder einer etwaigen CO2-Infrastruktur zugeführt wird.

  • Treibhausgasneutralität wird ohne klimafreundlichen Wasserstoff nicht Realität werden. Dafür bauen wir alkalische Wasserelektrolysen, die bewährt und preiswert sind. Unsere Technologie ermöglicht den flexiblen Betrieb um z. B. die Fluktuationen von erneuerbarem Strom in Deutschland umzusetzen.

  • Düngemittelproduktion ist zur Sicherung der Ernährung der steigenden Weltbevölkerung unverzichtbar. EnviNOx vermeidet Lachgasemissionen, die fast 300 mal so klimaschädlich wie CO2 sind, und zusätzlich faktisch alle NOx Emissionen.

  • Mobilität der Zukunft kann durch unsere Anlagen für alternative Kraftstoffe oder unseren Beitrag zur Elektromobilität klimafreundlich werden.

Wir sind überzeugt, dass Klimaschutztechnologien dort zum Einsatz kommen sollten, wo sie den größten Klimanutzen entfalten. Dafür braucht es entsprechende nationale und globale Finanzmittel und einen unterstützenden regulatorischen Rahmen. Die Transformation kann durch eine Monetarisierung des Klimamehrwerts und eine weltweite Anrechenbarkeit von Minderungserfolgen (Artikels 6 des Pariser Klimaschutzabkommens), sowie passende Instrumente zur Klimafinanzierung stark beschleunigt werden.

Wir bei thyssenkrupp stehen fest zu den internationalen Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und deren Umsetzung auf nationaler Ebene. Dabei wollen wir einen wesentlichen und schnellen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten und gleichzeitig eine leistungsfähige Industrieregion erhalten. Doch Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und kann nur gelingen, wenn Unternehmen, Politik und Gesellschaft gemeinsam Lösungen finden und die Veränderungen mittragen. Unser direktes und indirektes Engagement steht stets im Einklang mit unserem Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen. thyssenkrupp engagiert sich in diesem Dialog aktiv auf allen Ebenen:

  • Klimaschutz kann nur global gelingen und braucht dafür die passenden regulatorischen Rahmenbedingungen. thyssenkrupp beteiligt sich daher am politischen Dialog und ist regelmäßig auf den UN Klimakonferenzen (COP) vertreten. Wir begleiten den Prozess zur Erarbeitung einer EU Klimalangfriststrategie, um Vereinbarkeit von Klimaschutz und globaler Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.

  • Unsere Positionen bringen wir auch über Verbände ein und wir sind aktiv in Schlüsselgremien wie beispielsweise BIAC (Business and Industry Advisory Committee to the OECD) in Paris oder den Klimaaktivitäten des BDI in Berlin.

  • Unsere Mitarbeitenden tragen und multiplizieren den erfolgreichen Klimaschutz.

  • Klimaschutz in die Lieferkette und an unsere Kunden zu tragen ist unser Kerngeschäft. Neben bilateralen Kontakten beteiligen wir uns auch an übergreifenden Aktivitäten wie beispielsweise „Wirtschaft macht Klimaschutz“ des deutschen Bundesumweltministeriums.

  • Den Dialog mit Wissenschaft und Forschung führen wir auf verschiedensten Ebene. So sind wir unter anderem im Advisory Board des BMBF Rahmenprojekts „Dialog Klimaökonomie“ und federführend bei „IN4Climate.NRW“ der Landesregierung NRW vertreten. Außerdem sind wir Gesprächspartner politischer Thinktanks und Forschungseinrichtungen.

  • thyssenkrupp unterstützt die Bemühungen der UNFCCC im Technology Executive Committee (TEC) auch zur Identifizierung nötiger Technologien um die nationalen Klimaziele gerade in Entwicklungsländern zu erreichen und stellt einen der offiziellen Wirtschaftsvertreter in diesem Prozess.

Zum neunten Mal in Folge hat das CDP thyssenkrupp in die „Climate A List“ aufgenommen und somit als eines der führenden Unternehmen im Hinblick auf Transparenz und Management im Thema Klimaschutz weltweit ausgezeichnet.

Mehr über das CDP erfahren
  • TCFD Reference Table 2023 / 2024
    • tk-download PDF
  • CO2, Paris Agreement

    Gute Nachrichten für Optimisten (Broschüre)

    • tk-download PDF

Weitere Links zum Thema

  • In4climate.NRW

Kontakt

Dirk Bartels
Dirk Bartels
Head of Sustainability

thyssenkrupp AG
Group Function Sustainability (CO/STN)
thyssenkrupp Allee 1
45143 Essen

Telefon:+49 201 844 536287
tk-mail E-Mail senden
Nachhaltigkeitsteam thyssenkrupp AG
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