Werkmänner an Rhein und Ruhr
„Werkmänner an Rhein und Ruhr“ ist nur der Untertitel der zwischen 1953 und 1969 erschienenen Werkszeitschrift, deren Titel sich mehrmals änderte. Die häufigen Namensänderungen spiegeln die wechselhafte Geschichte des Unternehmens wider. Unter dem Titel „Rheinrohr. Werkmänner an Rhein und Ruhr“ startete die Zeitung 1953 als Publikation der „Rheinischen Röhrenwerke AG“ in Mülheim an der Ruhr. Das Unternehmen war als Nachfolgeunternehmen aus den entflochtenen Vereinigten Stahlwerken hervorgegangen. 1955 schlossen sich die Röhrenwerke mit der „Hüttenwerke Phoenix AG“ aus Duisburg-Ruhrort zur „Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke“ zusammen. Unter dem neuen Titel „Phoenix-Rheinrohr. Werkmänner an Rhein und Ruhr“ erschien die Werkzeitschrift nun für alle Mitarbeitenden in den Werken in Mülheim und Duisburg. Nachdem die August Thyssen-Hütte AG 1966 die Aktienmehrheit des Unternehmens erhielt und dieses in die „Thyssen Röhrenwerke AG“ umfirmierte, erschien die Zeitung dann bis Ende 1969 unter dem Titel „Thyssenrohr“.
Die Zeitschrift wandte sich an die Mitarbeitenden und Pensionäre des Unternehmens. Schon die ersten Ausgaben der Zeitung bestechen durch ihr für die Zeit aufwändig gestaltetes Layout mit vielen farbigen Text- und Gestaltungselementen sowie vielen schwarz-weißen Bildern. Neben regelmäßigen Berichten zur Produktion in den unterschiedlichen Betriebsbereichen, die interessante Einblicke in die Arbeit der Röhrenwerke bieten, enthält die Zeitung ebenso reich bebilderte Einblicke in die Lebensumstände der Mitarbeitenden und die Entwicklung des Ruhrgebiets in den 1950er- und 1960er-Jahren.