Der direkte Draht
Unter dem Titel „Der direkte Draht“ erschien zwischen 1962 und 1977 die Werkszeitung für die Betriebsangehörigen der Werke der Niederrheinischen Hütte AG in Duisburg, Essen, Altena, Hamm, Lippstadt, Oesede und Aschau im Chiemgau. Die Zeitung, deren erste Ausgabe im Januar 1962 kurz nach dem zehnjährigen Jubiläum der Niederrheinischen Hütte AG veröffentlicht wurde, verfolgte das Ziel, die Belegschaft in den geografisch weit voneinander entfernt liegenden Werken von Ostwestfalen bis Duisburg zu vereinen. Die Zeitung sollte fortan „einen Querschnitt durch die ganze Niederrhein-Gruppe“ bieten und die Lesenden über „aktuelle Ereignisse und Probleme“ in allen Unternehmensbereichen ins Bild setzen – so das formulierte Ziel des Vorstandsvorsitzenden Richard Risser. Bis 1977 erschienen alle zwei bis drei Monate insgesamt 146 Ausgaben der Zeitung, die als ein reich bebildertes Magazin gestaltet war. Jede Ausgabe berichtete über die Unternehmensentwicklung und bot in umfangreichen Artikelserien und Reportagen Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Werke des Unternehmens.
Nach der Entflechtung der Vereinigten Stahlwerke wurde 1951 die Niederrheinische Hütte in Duisburg mit den Werken der Westfälischen Union AG für Eisen- und Drahtindustrie in Westfalen, dem Lennewerk Altena und dem Eisenwerk Steele in Essen zur Niederrheinischen Hütte AG zusammengeschlossen. 1955 übernahm die August Thyssen-Hütte AG das Unternehmen und spezialisierte es als Tochterunternehmen vollkommen auf die Produktion von Walzdraht. Am Standort in Duisburg wurden die Hochöfen und Anlagen zur Stahlherstellung bis Mitte der 1960er-Jahre komplett stillgelegt und dafür die Anlagen zur Herstellung von Walzdraht ausgebaut und modernisiert. 1971 folgte der Zusammenschluss der Niederrheinischen Hütte AG mit der Hüttenwerk Oberhausen AG zur Thyssen Niederrhein AG. Die Belegschaft in Oberhausen behielt dabei weiterhin ihre eigene Werkszeitung, das „Echo der Arbeit“. 1977 legte Thyssen Niederrhein die Redaktionen der beiden Werkzeitungen „Der direkte Draht“ und „Echo der Arbeit“ mit Sitz in Oberhausen zusammen. Ab dem Kalenderjahr 1978 erhielt die Belegschaft in allen Werken die Zeitung „Echo der Arbeit“.
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