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A August Thyssen-Hütte/
thyssenkrupp AG
Findmittel: Datenbank, Abgabelisten1867 ff.5.530
Details
Beschreibung
1867 Gründung der Gewerkschaft Hamborn (Bergwerk) bei Duisburg; 1871 Umbenennung in Gewerkschaft Deutscher Kaiser; seit 1883 Aufkauf von Kuxen durch August Thyssen; 1891 (Gründungsjahr des heutigen Thyssen-Konzerns): Inbetriebnahme des Stahlwerks, alleinige Besitzer: August und Josef Thyssen sowie Thyssen & Co.; 1919 Umfirmierung in August Thyssen-Hütte, Gewerkschaft sowie Ausgliederung der Steinkohlenaktivitäten in die Gewerkschaft Friedrich Thyssen; 1926, Einbringung der Kohle-, Stahl- und Handelsinteressen der Thyssen-Gruppe, die nach August Thyssens Tod an seinen Sohn Fritz entfallen sind, in die Vereinigte Stahlwerke AG, das Hamborner Stahlwerk firmiert als Vereinigte Stahlwerke AG (VSt), Thyssenhütte; 1934 Gründung der VSt-Betriebsgesellschaft August Thyssen-Hütte AG als Führungsgesellschaft für die fünf im Duisburger Raum gelegenen Hüttenwerke Thyssenhütte, Hüttenbetrieb Meiderich, Hütte Ruhrort-Meiderich, Niederrheinische Hütte und Hütte Vulkan; 1945 nach Bombenangriffen liegt die Thyssenhütte still; ab 1947 Entflechtung der westdeutschen Montanindustrie; 1948-1949 Demontagen bei der Thyssenhütte; 1950 Beginn des Wiederaufbaus der Thyssenhütte in Duisburg-Hamborn; 1953 Liquidation der alten VSt-Betriebsgesellschaft August Thyssen-Hütte AG, Neugründung der August Thyssen-Hütte AG zum Betrieb der Thyssenhütte in Hamborn, sukzessive Ausbau zum modernsten Hüttenwerk in Europa; Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen u. a. Niederrheinische Hütte AG (1956), Deutsche Edelstahlwerke AG (1957), Rasselstein AG (1958), Handelsunion AG (1960), Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke (1964), Stahlwerke Bochum AG (1966), Hüttenwerk Oberhausen AG (1968); 1969 Einbringung des Bergbaubesitzes in die Ruhrkohle AG; 1970 Arbeitsteilung Röhren/Walzstahl mit dem Mannesmann-Konzern; 1973 Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Rheinstahl AG und damit Ausbau bzw. Konsolidierung des Konzern in den Sparten Maschinenbau, Fahrzeugbau, Schiffbau, Gießereien, Aufzüge u. a.; 1977 Umfirmierung in Thyssen AG vorm. August Thyssen-Hütte AG (seit 1996 Thyssen AG); 1983 Ausgliederung des Stahlbereichs in die Thyssen Stahl AG; 1997 Zusammenschluss der Stahlsparten von Thyssen und Krupp zur ThyssenKrupp Stahl AG, (2005 ThyssenKrupp Steel AG, 2009 ThyssenKrupp Steel Europe AG); 1999 Fusion der Thyssen AG mit Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp zur ThyssenKrupp AG.
Inhalt
Gewerkschaft Deutscher Kaiser: Geschäftsbücher; (Vorstand-)Sekretariate: Carl Rabes, Fitz Thyssen (fragm.); Buchhaltung; Erzabteilung; Hauptbuchhaltung; Landmesserei (Grundstücke); Recht; Revision; Geschäftsbuchhaltung; Büro Heinrich Dinkelbach
August Thyssen-Hütte AG: Sekretariate Franz Bartscherer (fragm.), Eduard Herzog, Hans-Günther Sohl, Walter Cordes, Richard Risser, Hermann Th. Brandi, Karl-August Zimmermann u. a.; Sekretariat der Werksleitung; Allgemeine Verwaltung; Beteiligungen; Betriebskrankenkasse; Betriebswirtschaft; Direktionsabteilung; Finanzen; Forschung/Metallurgische Abteilung; Grundstücke/Liegenschaften; Hochofenbetrieb; Konzernrevision; Markt- und Verkaufsförderung; Neubau; Öffentlichkeitsarbeit; Patente; Personal; Personaldienste; Rechnungswesen; Recht; Revision; Sozialwirtschaft; Stahlwerk; Steuern und Zoll; Wirtschaftspolitik/Information u. a.