Unternehmensmeldungen Aug 22, 2002 2:00 AM
ThyssenKrupp Steel für 82.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen in USA befreit
Für das wichtige Kerngeschäft der ThyssenKrupp Steel AG mit der amerikanischen Automobilindustrie werden insgesamt 82.600 Tonnen hochwertige feuerverzinkte Feinbleche von den erheblichen Schutzzöllen im laufenden 201-Verfahren freigestellt. Diese Bleche finden überwiegend Verwendung in Karosserie-Innenteilen. Am 22. August 2002 haben die US-Behörden diese Aus-nahme bekannt gegeben.
Dr. Ulrich Middelmann, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, begrüßt die Entschei-dung: "Die amerikanischen Behörden haben sich für die Prüfung der Anträge lange Zeit gelassen. Sie haben aber gezeigt, dass sie nicht blind den Argumenten der amerikanischen Stahlindustrie gefolgt sind. Dennoch sind wir wegen des Volumens enttäuscht, weil durch die Entscheidung unseren langjährigen Lieferanten-/Kundenbeziehungen in den USA nicht ausreichend Rech-nung getragen wird. Mit der Entscheidung bleiben wir vorerst handlungsfähig und fordern daher, dass der Prozess der Freistellungen weitergeführt wird."
Die amerikanischen Behörden haben bei ihrer Entscheidungsfindung eine Vielzahl von Faktoren einbezogen. Neben den Kunden in den USA leistete vor allem die Bundesregierung, aber auch die Europäische Kommission einen erheblichen Beitrag bei der Aufbereitung und Präsentation der Fakten.
Insgesamt hatten die einzelnen Firmen der ThyssenKrupp Steel AG oder ihre Kunden Ausnahmeanträge für ein jährliches Liefervolumen von rund 360.000 Tonnen gestellt. Mit der nun genehmigten Ausnahmeregelung sind bisher insgesamt 137.000 Tonnen von den Schutzmaßnahmen freigestellt. Doch auch bei den verbliebenen Anträgen existiert eine Vielzahl von Gründen für eine Befreiung von den Sonderzöllen.
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