Unternehmensmeldungen Oct 27, 2004 2:00 AM
ThyssenKrupp Stahl stärkt den Standort Duisburg und verbessert die Umweltsituation
Durch das neue Hochofenkonzept der ThyssenKrupp Stahl AG, das jetzt von der Bezirksregierung Düsseldorf öffentlich bekannt gemacht wurde, wird die Situation für Umwelt und Arbeitsplätze am Industriestandort Duisburg nachhaltig verbessert. "Der Neubau des Hochofens 8 spielt dabei die zentrale Rolle. Dieses Projekt sichert mittelfristig rund 1.200 Arbeitsplätze direkt und 3.600 indirekt und dient der Luftreinhaltung", erklärt Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG. Das Vorhaben erhält zudem das Energiegleichgewicht der fein aufeinander abgestimmten Energieerzeugungs- und Produktionsanlagen. Auch das entlastet die Umwelt und optimiert die CO2-Bilanz.
Für ThyssenKrupp Stahl bedeutet der Neubau des Hochofens 8 eine Stabilisierung der Roheisenbasis für die weitere Stahlerzeugung und -verarbeitung in den deutschen Werken. Außerdem wird der Standort von ISPAT in Ruhrort auch langfristig ausreichend mit Roheisen versorgt. "Die Alternative zum Neubau ist die schrittweise Verlagerung der Produktion an Standorte außerhalb der EU. Das liegt nicht in unserer Absicht. Wir stehen zu unserer Verantwortung für die Mitarbeiter in Deutschland, deren Arbeitsplätze wir langfristig sichern wollen", so Dr. Köhler.
Der neue Hochofen wird gegenüber dem Althochofen 4 (Baujahr 1964), der stillgesetzt wird und zukünftig nur noch als Reserveaggregat dient, mit der besten verfügbaren Technik ausgestattet und umwelttechnisch zu den modernsten Hochöfen der Welt gehören. Er ist in logischer Konsequenz aus dem Vertrag mit dem Umweltministerium NRW eine weitere Maßnahme im Rahmen der Luftreinhalteplanung. Auch die Lärmsituation in Duisburg-Bruckhausen wird durch den neuen Hochofen verbessert.
Kontakt:
ThyssenKrupp Steel AG
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e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com