Ad-Hoc Mitteilungen Feb 26, 2002 1:00 AM
ThyssenKrupp Konzern im 1. Quartal 2001/2002
Die weltweite Konjunkturschwäche hat die Geschäftsentwicklung von ThyssenKrupp im 1. Quartal 2001/2002 (1.10.-31.12.2001) erheblich belastet:
・ Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter verminderte sich gegenüber dem 1. Quartal 2000/2001 (414 Mio Euro) um 386 Mio Euro auf 28 Mio Euro. In diesen Zahlen sind auf Grund der erstmaligen Anwendung von SFAS 142 keine Firmenwertabschreibungen (Vj. 58 Mio Euro) mehr berücksichtigt. Enthalten ist ein Gewinn von 23 Mio Euro aus dem Verkauf von Kone-Aktien; im Vergleichszeitraum des Vorjahres fiel aus der Abgabe von Krupp Werner & Pfleiderer ein Veräußerungsgewinn von 65 Mio Euro an. Ohne die Berücksichtigung dieser Veräußerungsgewinne ging das Ergebnis um 344 Mio Euro auf 5 Mio Euro zurück.
・ Das Ergebnis je Aktie betrug 0,03 Euro, das sind 0,55 Euro weniger als im Vorjahr. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein normalisiertes Ergebnis je Aktie von -0,01 Euro (Vj. 0,36 Euro).
・ Die Netto-Finanzverbindlichkeiten stiegen zum 31.12.2001 saisonbedingt und planmäßig um 0,8 Mrd Euro auf 7,2 Mrd Euro an; zum 30.9.2001 lagen sie bei 6,4 Mrd Euro. Gegenüber 31.12.2000 gingen sie um 1,3 Mrd Euro zurück.
Ausblick
Die Entwicklung in den weiteren Quartalen des Geschäftsjahres dürfte auf Grund der zunächst anhaltenden konjunkturellen Schwächen schwierig bleiben. Eine Erholung der weltweiten Wachstumskräfte erwarten wir nicht vor dem 2. Halbjahr 2002. Daher wird es zunehmend unwahrscheinlicher, 2001/2002 die Umsatzzahlen des Vorjahres zu erreichen. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass nach Wegfall der planmäßigen Firmenwertabschreibungen das Ergebnis vor Steuern bei rund 0,5 Mrd Euro (ohne etwaige Sondereinflüsse gerechnet) liegen wird. Hierbei sind außerplanmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte aus der erstmaligen Anwendung von SFAS 142 nicht berücksichtigt. Diese können das Volumen der bisherigen planmäßigen Firmenwertabschreibungen von über 200 Mio Euro übersteigen.
Der vollständige Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor; beide Fassungen stehen auch im Internet unter http://www.thyssenkrupp.com zum Download bereit.
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