Kapitalmarktrelevante Presseinformationen Dec 4, 2003 1:00 AM
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet
Normalisiertes Ergebnis auf 734 Mio Euro verbessert/Weitere Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr angestrebt
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet:
- Das normalisierte Ergebnis verbesserte sich von 419 Mio Euro auf 734 Mio Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss stieg von 216 Mio Euro auf 512 Mio Euro.
- Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Euro nach 0,42 Euro im Jahr zuvor, das normalisierte Ergebnis je Aktie lag bei 0,89 Euro nach 0,48 Euro.
- Die Netto-Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30. September 2003 mit 4,2 Mrd Euro deutlich unter 5 Mrd Euro. Damit haben wir die Netto-Finanzverbindlichkeiten seit Sommer 2001, trotz des Kaufs eigener Aktien im Mai 2003, um über 4 Mrd Euro reduziert.
- Das Gearing - das ist das Verhältnis der Netto-Finanzschulden zum Eigenkapital - verbesserte sich auf 55,5 % nach 57,2 % im Vorjahr.
- Der Aufsichtsrat ist in seiner Sitzung am 3. Dezember 2003 dem Vorschlag des Vorstands gefolgt, der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende von 0,40 Euro auf 0,50 Euro zu erhöhen.
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Prof. Dr. Schulz: "Hinter diesem Anstieg verbirgt sich eine deutliche Verbesserung in der Qualität unseres Ergebnisses, getragen nicht zuletzt durch die vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Konzerns."
Das Geschäftsjahr 2002/2003 war durch die anhaltend enttäuschende konjunkturelle Entwicklung vieler Volkswirtschaften belastet. Die Weltwirtschaft hat sich 2003 schwächer entwickelt als noch Ende vergangenen Jahres erwartet. Die Wachstumsprognosen für wichtige Industrieländer mussten im Jahresverlauf zum Teil mehr als halbiert werden.
Die konjunkturelle Entwicklung hat auch bei ThyssenKrupp ihre Spuren hinterlassen. Der Auftragseingang verringerte sich um 1 % auf 36 Mrd Euro, der Umsatz gab um 2 % auf 36,1 Mrd Euro nach. Bei einem unveränderten Euro-Dollar-Wechselkurs wären Auftragseingang und Umsatz unserer Segmente um jeweils gut 2 % gestiegen.
Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz in der Größenordnung von 38 Mrd Euro erwartet. Schulz: "Falls die vielfach prognostizierte schwache Konjunkturerholung eintritt, würde dies natürlich auch unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Beim normalisierten Ergebnis vor Steuern streben wir gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung an. Bei der Dividende werden wir uns wieder am normalisierten Ergebnis pro Aktie ausrichten."
Unverändert hält ThyssenKrupp an dem Ziel fest, so schnell wie möglich einen normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen. Schulz: "Im laufenden Geschäftsjahr werden wir es noch nicht erreichen. Dafür ist das prognostizierte Wirtschaftswachstum zu gering und mit zu vielen Unsicherheiten behaftet. Wir sind aber überzeugt, dass unser Gewinnziel das Potenzial von ThyssenKrupp realistisch widerspiegelt."
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