Unternehmensmeldungen Jul 17, 2014 11:01 AM
ThyssenKrupp Elevator entwickelt bahnbrechende Servicelösung
ThyssenKrupp baut seinen Wettbewerbsvorsprung weiter aus und präsentiert eine Lösung für die hohen Ansprüche seiner Kunden. Durch den Einsatz des „Internet der Dinge“ – die Vernetzung von intelligenten Gegenständen und Bereitstellung von Daten in der Cloud – verbessert ThyssenKrupp sein Service- und Wartungsgeschäft erheblich. Dabei kommen vernetzte Sensoren an den Aufzügen zum Einsatz, die ihre Daten direkt in die Cloud senden. Diese Daten werden intelligent aufgearbeitet und den Servicetechnikern übersichtlich und zentral bereitgestellt. Im Aufzugsgeschäft ein bisher einzigartiger Vorgang, so ThyssenKrupp Elevator CEO Andreas Schierenbeck: „Wir wollen über den branchenüblichen Standard an vorbeugender Wartung hinausgehen. Damit sind wir in der Lage, voraussagenden, ja sogar präventiven Service anzubieten. Ziel ist die höchste Verfügbarkeit unserer Aufzüge.“
Zum ersten Mal in der Geschichte lebt der größte Teil der Weltbevölkerung in Städten und dieses Wachstum wird anhalten: Nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation werden im Jahr 2050 sieben von zehn Menschen in Städten leben – das sind drei Milliarden mehr als heute. Megacities sind ohne Hochhäuser undenkbar und Hochhäuser wiederum benötigen Aufzüge. Höchste Verfügbarkeit ist daher Grundvoraussetzung. ThyssenKrupp ist für die Wartung von weltweit 1,1 Millionen Aufzügen verantwortlich. Darunter einige der bekanntesten Bauwerke der Welt, wie das One World Trade Center in New York.
Zusammen mit Microsoft und CGI entwickelt ThyssenKrupp ein vernetztes, intelligentes, Anlagenüberwachungssystem, das die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Aufzügen auf ein neues Level bringen wird. Diese Lösung vereint verschiedene Systeme von Microsofts Plattform für das Internet der Dinge, wie Azure Intelligents System Service und Azure Machine Learning. CGI entwickelt als Partner von ThyssenKrupp mithilfe dieser Anwendungen eine sichere Verbindung zwischen den Aufzügen und der Cloud. Die Daten liefern dabei Tausende von Überwachungssensoren: Von der Temperatur des Antriebsmotors über die Schachteinstellung bis zur Kabinengeschwindigkeit und Türfunktion liefern diese Systeme einen umfassenden Überblick über den Status Quo eines Aufzugs.
Microsoft CEO Satya Nadella erklärte auf der Microsoft Worldwide Partner Conference in Washington, DC am 16. Juli: "Damit ist dies für unsere Kunden wirklich das Internet der eigenen Dinge. Zum ersten Mal bieten wir eine effiziente und kostengünstige Lösung an, um die Produkte unserer Kunden per Computer zu vernetzen und ihre Daten übersichtlich aufzubereiten. Das klingt alles vielversprechend und folgt einem einfachen Zweck: Es wird das Geschäftsmodell völlig verändern.“
Anstatt auf eine Störung zu reagieren, greifen Servicetechniker nun auf Echtzeit-Daten zurück. Damit agieren sie bereits vor einem Ausfall des Aufzugs entsprechend. Da das System nicht nur Daten bereitstellt, sondern auch empfängt, versetzen Techniker einen Aufzug auch aus der Ferne in den Diagnose-Modus oder parken ihn auf einer bestimmten Etage. All dies führt zu weniger Anfahrtszeiten, höchster Effizienz und geringeren Kosten.
Ein Video und Hintergründe sind verfügbar unter: http://blogs.microsoft.com/firehose/2014/07/16/the-internet-of-things-gives-the-worlds-cities-a-major-lift/.