Unternehmensmeldungen Dec 3, 2001 1:00 AM
ThyssenKrupp: 330.000 DM für den Wiederaufbau der Frauenkirche Dresden
Prof. Dr. Ekkehard Schulz übergibt Spende an Stiftungsrats-Vorsitzenden Bernhard Walter. Unternehmen und Privatpersonen spendeten bisher 135 Mio. DM für den Wiederaufbau.
Der Vorsitzende des Vorstands der ThyssenKrupp AG, Prof. Dr. Ekkehard Schulz, hat heute eine Spende über 50.000 DM für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche zur Verfügung gestellt. Damit hat sich das bisherige Spendenaufkommen des Düsseldorfer Konzerns für die Frauenkirche auf 330.000 DM erhöht. Hinzu kommen großzügige Sachleistungen.
Schulz überbrachte in Dresden die jüngste Spende des Konzerns an den Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Frauenkirche und ehemaligen Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Bernhard Walter. Er begrüßte die Entscheidung, die Frauenkirche wieder erstehen zu Iassen, und zeigte sich beeindruckt über die weltweite Resonanz, die der 1990 erfolgte Ruf aus Dresden zum Wiederaufbau der Frauenkirche als ein christliches Weltfriedenszentrum im neuen Europa gefunden hat. "Für unseren Konzern ist es eine SelbstverständIichkeit, dieses bewundernswerte Vorhaben großzügig zu unterstützen", so der ThyssenKrupp Chef.
Dabei handle es sich nicht allein um Geldspenden, sondern auch um Sachleistungen. So habe der Konzern bereits 1992 ein Gerüst für den Altarvorbau kostenlos und das Hauptgerüst zu Selbstkosten zur Verfügung gestellt. Dieses Gerüst diente ThyssenKrupp als eines von mehreren Motiven einer internationalen Imagekampagne. Hauptdarsteller dieses Motivs ist der 10jährige Alexander Walter, der - im Gerüstdickicht der Kirche hockend - stolz feststellt: "Mein Papa hilft, dass die Frauenkirche in Dresden wieder schön wird." Alexanders Vater, Dr. Gordon Walter, ist Geschäftsführer der Thyssen Hünnebeck Gerüst GmbH, die sich u.a. auf besonders anspruchsvolle Einrüstungen auch von historisch und kulturell wertvollen Projekten spezialisiert hat.
Der kleine Alexander überreichte gemeinsam mit Prof. Schulz dem Stiftungsrats-Vorsitzenden Bernhard Walter die jüngste Konzernspende in Form eines überdimensionalen Schecks. ThyssenKrupp hatte übrigens auf eine Schaltung des Frauenkirche-Motivs in einer überregionalen Tageszeitung verzichtet. Der entsprechende Gegenwert wurde nun als Spende zur Verfügung gestellt.
Bernhard Walter dankte dem Unternehmen nicht nur für diese aktuelle Geste, sondern auch für das bereits seit Jahren gezeigte Engagement für den Wiederaufbau der Frauenkirche. "ThyssenKrupp ist ein vortreffliches Beispiel dafür, wie uns bedeutende Unternehmen mit Sach- und Geldleistungen unterstützen können", betonte der Stiftungsrats-Vorsitzende. Er wies darauf hin, dass Unternehmen und Privatpersonen bisher 135 Mio. DM für den Wiederaufbau gespendet haben.
Der Wiederaufbau erfolgt bis zur Fertigstellung im Jahr 2005 in vielen separaten Bauabschnitten, erläuterte Bernhard Walter. Bis zum Jahr 2002 werden die innere Kuppel über dem Kirchenraum, die von der Dresdner Bank finanziert wird, sowie die Ecktürme fertiggestellt sein.
Dresden, den 03. Dezember 2001
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