Produkte und Lösungen Oct 10, 2000 2:00 AM
Production Systems: Nothelfer liefert Karosserie-Rohbau für Z3-Nachfolger
Die Nothelfer GmbH hat von der BMW AG den Auftrag für die komplette Karosserie-Rohbauanlage für das Nachfolgemodell des aktuellen BMW Z3 erhalten. Die Anlage soll Ende 2001 ausgeliefert werden. Der Z3-Nachfolger wird im BMW-Werk Spartanburg, USA, gebaut. Für den BMW X5, der dort seit 1999 gefertigt wird, hatte Nothelfer ebenfalls den kompletten Karosserie-Rohbau geliefert. Das Werk Spartanburg wird für die Produktion des neuen Roadsters erweitert.
Der Auftrag umfasst alle Schweißvorrichtungen für die Rohkarosserie. Die Anbauteile - Türen und Klappen – kommen als Zusammenbauten von anderen Zulieferern und werden mit Nothelfer-Vorrichtungen montiert. Hierfür liefert das Unternehmen unter anderem sein patentiertes System für den Türenanbau, das für absolut gleichmäßige und schmale Spaltmaße sorgt.
Gemeinsam mit BMW zum Patent angemeldet hat Nothelfer die Lösung für das Zusammenschweißen von Bodengruppe und Seitenteilen in der Geometriestation. Hierbei werden die Spannrahmen mit Spannern, wie sie auch aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannt sind, mit der Geometriebox verriegelt. So entsteht eine geschlossene und präzise Geome-triezelle, die die Maßhaltigkeit der Rohkarosserie sichert. Das „Nothelfer Body-Framing“ genannte System ist bei der Fertigung des X5 ebenfalls im Einsatz.
Die Serienproduktion des Z3-Nachfolgemodells soll Ende 2002 beginnen. Zwischen Projektstart und Produktionsbeginn liegen nur 24 Monate. Nothelfer wird den Kunden bei der Inbetriebnahme der Anlage, sowie bei der Vorserienfertigung und während der Produktion unterstützen.
Die Nothelfer GmbH ist ein Unternehmen von Thyssen Production Systems (TPS). Unter dem Dach von Thyssen Production Systems (ein Geschäftsbereich von ThyssenKrupp Industries) sind die Maschinenbau-Aktivitäten auf dem Gebiet der Produktionssysteme zusammengefasst. Als größter Anbieter von Produktionssystemen erwirtschaftete TPS im Geschäftsjahr 1998/99 mit über 8.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.