Kapitalmarktrelevante Presseinformationen Oct 23, 2002 2:00 AM
Preiserhöhung im ersten Quartal 2003
Die ThyssenKrupp Stahl AG wird - wie bereits im August angekündigt - die Preise für das erste Quartal 2003 um weitere 20 Euro/t anheben. Die Erhöhung betrifft wie die drei vorangegangenen Preisrunden im April, Juli und Oktober 2002 nur die Quartalsaufträge. Deshalb sollen in den Verhandlungen mit der Automobil- und Automobilzulieferindustrie über die Jahresverträge 2003 ebenfalls substanzielle Preissteigerungen erreicht werden. "Wir haben eine gute Ausgangsposition für die bevorstehende Verhandlungsrunde", erklärt Dr. Jost A. Massenberg, im Vorstand der ThyssenKrupp Stahl AG verantwortlich für das Ressort Absatz. Er begründet die Preiserhöhung vor allem mit der unauskömmlichen Erlösqualität und den insbesondere bei Erz, Energie und Löhnen gestiegenen Kosten.
Preisstabilisierend wirkte sich im Jahresverlauf 2002 der wieder einsetzende Lageraufbau aus, nach einem deutlichen Abbau der Lagerbestände zur Jahreswende 2001/2002. "Trotz der dringend erforderlichen Verbesserungen der Preise, die wir seit dem Frühjahr in drei Schritten um etwa 80 Euro/t erhöhen konnten, befindet sich der Stahlmarkt erst in der Mitte des nach oben weisenden Preiszyklus, so dass 2003 durchaus weiteres Potenzial vorhanden ist," erklärt Dr. Massenberg. Als Ziel für das kommende Jahr definiert die ThyssenKrupp Stahl AG eine "dynamische Verstetigung" des Preisniveaus.
Der europäische Markt profitiert derzeit von rückläufigen oder stabilen Importen. Sie werden maßgeblich beeinflußt durch die Lage in den USA. Obwohl die Preise in den letzten Wochen von einem hohen Niveau um 20 bis 30 USD/short t gesunken sind, sieht Dr. Massenberg weder eine direkte Gefahr der Umlenkung von Warenströmen nach Europa noch ein Risiko, dass der Preisrückgang in USA auf Europa übergreift.
"Auch für 2003 gilt bei ThyssenKrupp Stahl weiterhin der absatzpolitische Grundsatz: Preis vor Menge. Damit bleiben wir ein berechenbarer Partner von Handel und Stahlverarbeitung", betont Dr. Massenberg.
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