Unternehmensmeldungen Apr 26, 2004 2:00 AM
Frankreich ist der drittgrößte Auslandsmarkt für ThyssenKrupp
Frankreich stellt traditionell einen wichtigen Markt für ThyssenKrupp dar, betonte Professor Dr. Ekkehard D. Schulz, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG, auf der Jahrespressekonferenz der Agence Francaise pour les Investissements Internationaux (AFII) in Paris. Schulz: "Der Standort Frankreich bietet eine Reihe von Vorteilen: ein hohes Ausbildungsniveau der Arbeitnehmer, eine hohe Produktivität pro Kopf und eine sehr gute Infrastruktur."
In Frankreich verfügte ThyssenKrupp im Geschäftsjahr 2002/2003 über 41 Tochterunternehmen mit insgesamt 10.600 Mitarbeitern. Der Umsatz mit Kunden im Lande belief sich auf fast 2 Mrd Euro, das entspricht rund 8 % des Auslandsumsatzes des Konzerns in Höhe von 23 Mrd Euro. Frankreich ist für ThyssenKrupp der drittgrößte Auslandsmarkt, nach den USA und Italien.
Alle fünf Segmente des Konzerns - Steel, Automotive, Elevator, Technologies und Services - sind in Frankreich vertreten und bieten eine breite Palette innovativer Produkte und Dienstleistungen an, beispielsweise Edelstahlbleche, Kurbelwellen und Lenksysteme für die Automobilindustrie sowie Aufzüge, Fahrtreppen und Fluggastbrücken. Hinzu kommen Lager- und Logistiklösungen mit unterschiedlichen Bearbeitungsstufen für Werkstoffe wie Stahl, Rohre, NE-Metalle und Kunststoffe
Im Jahr 2003 hat ThyssenKrupp Automotive in Frankreich eine strategisch wichtige Übernahme getätigt. Mit Wirkung Juli 2003 hat das Segment den führenden französischen Automobilzulieferer Sofédit S.A. mit Sitz in Versailles übernommen. "Durch diese Akquisition erreichte der Konzern mit einem Schritt eine führende Position im französischen Markt für Automobilzulieferungen. Vor allem wurden dadurch unsere Beziehungen zu den Kunden Renault und PSA gestärkt", sagte Schulz. ThyssenKrupp Sofédit mit circa 4.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 500 Mio Euro hat sich durch Automobilpressteile und - zusammenbauten für Karosserie und Fahrwerk einen Namen gemacht. Das Unternehmen setzt modernste Produktionsverfahren ein. Dazu gehören neben dem Hydroforming sowie dem Roll- und Stretchforming auch die neu entwickelte Technologie Hot Stamping. Mit dem Erwerb von Sofédit stärkt ThyssenKrupp Automotive seine führenden Positionen in den Bereichen Body und Chassis. Zugleich unterstreicht das Segment damit sein Ziel, seine Position als weltweit tätiger Automobilzulieferer auszubauen.
Die Geschäftsbeziehungen zwischen ThyssenKrupp und Frankreich reichen bis ins Jahr 1841 zurück. In jenem Jahr hatte Krupp, eines der Vorgängerunternehmen des heutigen ThyssenKrupp Konzerns, seine erste ständige Auslandsvertretung in Paris eröffnet. In den folgenden Jahrzehnten haben Thyssen und Krupp unter anderem nahtlos geschweißte Eisenbahnreifen, Eisenbahnschienen und Lokomotiven nach Frankreich geliefert. Ein weiteres erwähnenswertes Produkt ist die im Jahr 1977 gelieferte 13.500 Tonnen schwere Stahlskelettkonstruktion für das Kulturzentrum "Centre Georges Pompidou" in Paris.
Mit 36 Mrd Euro Umsatz und 190.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern gehört ThyssenKrupp zu den großen Industrie- und Technologiekonzernen weltweit. Das Unternehmen besetzt im internationalen Maßstab TOP-Marktpositionen. Die drei Tätigkeitsschwerpunkte Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen mit ihren fünf Segmenten - Steel, Automotive, Elevator, Technologies und Services - markieren die Kompetenzfelder des Konzerns.
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