Unternehmensmeldungen Mar 3, 2010 2:30 PM
ThyssenKrupp MinEnergy schließt 10-Jahres-Vertrag mit polnischer Kokerei
Per Zug wird der Koks künftig von der polnischen Kokerei im Pendelverkehr nach Deutschland transportiert. Verwendet werden hochmoderne Spezialcontainer, so genannte Blackboxes, mit der jeweiligen Nutzlast eines LKW (27 Tonnen). Dieser Transfer ist wesentlich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als mit dem LKW. Die gleiche Menge auf der Straße zu transportieren, entspräche rund 5,6 Millionen gefahrenen Kilometern. Die Verfrachtung per Zug ist zudem auf Grund reduzierter Umschlagshäufigkeit schonender für den Rohstoff und erhöht die Qualität des angelieferten Koks. Duisburg ist für ThyssenKrupp MinEnergy eine ganz wesentliche Rohstoff-Drehscheibe. Hier gibt es hervorragende Voraussetzungen in den Bereichen Infrastruktur und Logistik.
Rohstoff-Drehscheibe Duisburg
Die Feinverteilung zu den Kunden, vor allem in Nordrhein-Westfalen, erfolgt vom Duisburger Rhein-Ruhr-Terminal aus. Hier werden die Blackboxes von Zügen auf LKW’s umgeschlagen und zum Kunden transportiert. Das Rhein-Ruhr-Terminal ist mit seiner Anbindungen an Schiene, Wasser und Straße der optimale Umschlagplatz. Durch den Anschluss an die wichtigen Seehäfen in Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam ist ThyssenKrupp MinEnergy zukünftig in der Lage sowohl den inländischen, als auch den internationalen Markt just-in-time zu beliefern.
Der erste Zug soll läuft im März in Duisburg ein. Etwa 36 Stunden benötigt er von Waldenburg nach Duisburg.