Unternehmensmeldungen Nov 17, 2006 11:00 AM
Kapazitätsausbau in Thailand
Am neuen Standort ist ThyssenKrupp Materials (Thailand) auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern auf die Lagerhaltung von Werkzeug- und Edelbaustahl sowie NE-Metallen ausgerichtet. Der Bereich Anarbeitung ist sehr ausgeprägt und reicht von Sägen, Schleifen, Fräsen und Bohren über CNC-Dienstleistungen bis hin zur Fertigung von Kunststoff-Formenrahmen. Thailand ist eines der Länder Asiens mit dem dynamischsten Stahlverbrauch.
Insgesamt wurden etwa fünf Millionen Euro in den neuen Standort investiert: unter anderem in eine neue Wärmebehandlungsanlage, um das Werkzeug- und Edelbaustahlgeschäft weiter ausdehnen zu können. Das Werkstoffprogramm wird signifikant um weitere Stahl- und Kunststoffsortimente ergänzt und systematisch hin zum Vollsortimenter ausgebaut.
ThyssenKrupp Materials (Thailand) wurde 1994 gegründet und wird seitdem mit einem lokalen Partner als Joint Venture geführt. Der ThyssenKrupp Anteil beträgt 70 Prozent, Geschäftsführer ist Nikom Tewuthatanont. Bis Juni 2006 firmierte die Gesellschaft unter dem Namen Thai-German Special Steel Center Co., Ltd. Mit der Umbenennung in ThyssenKrupp Materials (Thailand) wurde der weiteren Fokussierung auf die Konzernmarke ThyssenKrupp Rechnung getragen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen etwa 150 Mitarbeiter. Tendenz: steigend.
Der asiatische Raum ist für ThyssenKrupp Services ein sehr interessanter Wachstumsmarkt. "Dies ist nicht der letzte Schritt gewesen, wir wollen weiter wachsen", betont Joachim Limberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Services. "Denkbar sind weitere Akquisitionen oder Joint Ventures sowie die stärkere Vernetzung mit den Werkstoffdienstleistungsaktivitäten in den USA und in Europa."