Produkte und Lösungen Mar 21, 2003 1:00 AM
Gekko erhält Bundesinnovationspreis des Bundeswirtschaftsministers
Hünnebeck, eine Unternehmensgruppe der ThyssenKrupp Serv AG und eines der größten und traditionsreichsten Schalungs- und Gerüstunternehmen Deutschlands, hat für sein Mastkonsolgerüst "Gekko" den Bundesinnovationspreis des Bundeswirtschaftsministers gewonnen. Die Auszeichnung wurde zum 15. Mal verliehen und am 19. März 2003 auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München vom Staatssekretär des Bundesministerium für Wirtschaft und Soziales, Dr. Alfred Tacke, an Hünnebeck-Geschäftsführer Martin Grunert im Rahmen einer Feierstunde übergeben. "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung; sie honoriert nicht nur die aufwändige Entwicklungstätigkeit unserer Konstrukteure, sondern auch unseren Mut, neue Wege zu gehen. Mit Gekko stellen wir unserer Kundschaft ein Gerüst zur Verfügung, das alle Hindernisse, die herkömmliche Rahmengerüste konstruktionsbedingt aufweisen, konsequent aus dem Weg räumt. Das Ergebnis ist ein Gerüst, das in jeder Hinsicht optimal auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Malern, Fassadenbauern und Stuckateuren abgestimmt ist", so Martin Grunert.
Bewerben konnten sich sowohl Handwerks- als auch Industriebetriebe, die Investitionsgüter entwickeln und hergestellt haben. In diesem Jahr nahmen 59 Unternehmen an der Ausschreibung des Bundesinnovationspreises teil. Der Bundespreis ist mit einer Prämie von 5 000 Euro dotiert und soll dazu beitragen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu fördern.
Gekko - flexibel und doch unkompliziert
Das in der Ideenschmiede von Hünnebeck entwickelte und in den Gerüstgruppen 3 und 4 einsetzbare Gekko-Arbeits- und Schutzgerüst kommt generell ohne Innenstiele aus. Es besteht aus Aluminiummasten, an die in beliebiger Höhe, ohne feste Etagenabstände, Konsolen gehängt werden. Wenn gewünscht, sogar an beiden Seiten des Mastes.
Für Maler, Fassadenbauer und Stuckateure bietet dies den einmaligen Vorteil einer durchgängig freien Arbeitsfläche an der Wand. Anders als bei einem konventionellen Rahmengerüst lassen sich zudem die Gekko-Arbeitsebenen jederzeit ändern und können von Feld zu Feld in der Höhe variieren. Eine Flexibilität, die sich besonders dann auszahlt, wenn für das jeweilige Gewerk unterschiedliche Arbeitshöhen benötigt werden. Der Dachdecker wiederum dürfte sich darüber freuen, dass er nur dort Beläge auslegen muss, wo sie wirklich benötigt werden, also nur oben. Das spart Zeit und Gerüstmaterial. Da es bei Gekko keine Innenstiele, sondern nur die Außenstützen gibt, lassen sich auch gegliederte Fassaden problemlos einrüsten.
Wegen seiner unkomplizierten Handhabung und Montage eignet sich Gekko besonders auch für Handwerker, die nicht tagtäglich mit Gerüsten zu tun haben: kein Gekko-Element wiegt mehr als 20 kg, und alle Gerüstteile werden durch einfache Steckmontage miteinander verbunden.
Überall einsetzbar
Die Flexibilität zeigt sich auch in den vielfältigen Einsatzgebieten des Gekko-Gerüstes. Erker, Ecken und Vorsprünge brauchen nicht mit den sonst üblichen Zusatz- und Sonderteilen umbaut zu werden. An unterschiedliche Aufstandshöhen, wie zum Beispiel Straßen mit starkem Gefälle, Kellertreppen oder Schächte, lässt sich das Gerüst ohne Zusatzteile per Fußspindel anpassen. Vor allem denkmalgeschützte Bauten können sehr gut mit Gekko eingerüstet werden. So wurde Gekko beispielsweise zur Restaurisierung der Eingangsfassade des nahe Dresden gelegenen KunstSchloss Hermsdorf, an dessen Bau Dresdens legendärer Stadtbaumeister George Bähr beteiligt war, eingesetzt. Dabei wurde Gekko-Material zu einem 19 m langen und 18 m hohen Arbeitsgerüst mit passgenauen Etagenhöhen verbaut.
Auch bei einem Projekt in Gütersloh konnte Gekko seine Stärken bei einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude unter Beweis stellen. An der Schule, ein altes Fachwerkgebäude, wurde das Gefache saniert, wobei nahezu alle Balken ausgetauscht werden mussten. Die Handwerker konnten - in optimaler Höhe stehend - die Holzbalken problemlos und schnell hantieren, ohne durch Innenstiele bei ihrer Arbeit behindert zu werden.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Serv AG
Ulrike Grönefeld
Tel. +49(0)211/967-5792
Fax +49(0)211/967-5483
Email groenefeld@tkserv.thyssenkrupp.com