Unternehmensmeldungen Mar 5, 2003 1:00 AM
Duisburger Klima-Tisch: Gemeinsame Presse-Information von ThyssenKrupp Stahl und Stadt Duisburg
Duisburger KlimaTisch erhält vier Millionen Euro für seine Arbeit
Duisburgs Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling und Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG, haben im Beisein von NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn eine Vereinbarung zur Einrichtung eines Klimafonds unterzeichnet.
ThyssenKrupp Stahl unterstützt darin den KlimaTisch Duisburg mit einem Beitrag von 4 Millionen Euro. Er setzt sich aus den beiden Elementen Geld- und Sachspende zusammen. Damit wird die im April 2001 dem Umweltministerium NRW und der Stadt Duisburg zugesagte Beteiligung konkret ausgestaltet.
・ Am 15. April 2003 wird das Unternehmen einen Betrag von 2 Millionen Euro überweisen. Diese Mittel sind zweckgebunden und sollen unter der Schirmherrschaft der Stadt Duisburg zur Finanzierung von Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs eingesetzt werden. Die Hälfte des Betrags wird für Projekte im Duisburger Norden reserviert.
・ Als zweite Komponente wird ThyssenKrupp Stahl als immobilienbezogene Sachleistung Photovoltaik- Dach- und Fassadenelemente Solartec® im Gesamtwert von 2 Millionen Euro zur Verfügung stellen, die von der Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Bausysteme hergestellt werden. Diese High-Tech Photovoltaikelemente auf Basis von Stahlblechprofilen lassen sich harmonisch in Gebäude und Fassaden integrieren und bieten im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen durch den Einsatz innovativer Dünnschichtzellentechnologie eine bis zu 20 Prozent höhere Energieausbeute. Auch die gespendeten Solarelemente sollen für Zwecke des Klimaschutzes in Projekten, die der Allgemeinheit dienen, eingesetzt werden. Die Stadt Duisburg kann hierzu in eigenem Ermessen entsprechende Projekte festlegen und stimmt die Einzelheiten dann mit ThyssenKrupp Stahl ab.
Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG, stellt dazu fest: "Mit unserer Spende für den Klimafonds unterstreichen wir noch einmal, dass wir als Unternehmen und Nachbar in Duisburg Verantwortung im Zusammenhang mit dem Klimaschutz übernehmen und seit langem praktizieren. Wir sehen in einer Reduzierung der als klimarelevant eingestuften Emissionen eine wichtige Aufgabe".
Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling begrüßt die positiven Auswirkungen der Vereinbarung auf den Klimaschutz und das städtebauliche Gesicht Duisburgs: "In den nächsten zehn Jahren können 1900 Wohneinheiten optisch verschönert und technisch verbessert werden. Und dadurch können Aufträge und Arbeitsplätze für Duisburgs Handwerksbetriebe, Architekten und Ingenieure gesichert werden."
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